Duden - Das Stilwörterbuch
nachgeben
1. nachreichen: er ließ sich vom Ober noch Gemüse nachgeben; würden Sie mir bitte noch etwas nachgeben?2. einem Druck nicht standhalten: der Boden, das Erdreich gab [bei jedem Tritt] nach; die Leiter gab nach (blieb nicht fest stehen); das Seil gibt nach (hat die Spannung verloren); die Kurse, die Preise geben nach (Bankw. , Wirtsch. ; fallen, sinken); die Staumauer hat dem Wasserdruck nachgegeben.
3.
a) seinen Widerstand aufgeben: er gibt nie nach; kannst du nicht ein einziges Mal nachgeben!; die Mutter gibt zu viel nach (ist zu nachgiebig); nach langem Hin und Her gab er schließlich nach; er gab ihr, dem Drängen, den Bitten, den Wünschen nach;
b) erliegen: der Müdigkeit, einer Schwäche, einer Verlockung, seinem Zorn, seiner Laune nachgeben.
4. /meist verneint/ nachstehen: er gibt seinen Kameraden im Schwimmen nichts nach; an Einsatz, an Eifer gibt sie keinem etwas nach.
1.
3.
a) seinen Widerstand aufgeben: er gibt nie nach; kannst du nicht ein einziges Mal nachgeben!; die Mutter gibt zu viel nach (ist zu nachgiebig); nach langem Hin und Her gab er schließlich nach;
b)
4.