Duden - Das Stilwörterbuch
Mund
der:ein großer, weicher, voller, sinnlicher, breiter, zahnloser, eingefallener, roter, lächelnder Mund; ihr Mund verzog sich zu einem spöttischen Lächeln; vor Staunen blieb ihm der Mund offen stehen; den Mund öffnen, aufmachen, schließen, spitzen, verziehen, zusammenkneifen; den Mund abwischen, [aus]spülen; sie hielt ihm den Mund zu; die Säure zog ihm den Mund zusammen; er hat sich mit der heißen Suppe den Mund verbrannt; stopf dir doch den Mund nicht so voll! (ugs. ; iss nicht so gierig!); er küsste ihren Mund; er küsste sie auf den Mund; sie legte den Finger auf den Mund; aus dem Mund riechen (Mundgeruch haben); das höre ich aus deinem Mund (von dir) zum ersten Mal; sie hörte mit offenem Mund zu; man spricht nicht mit vollem Mund; mit geschlossenem, leicht geöffnetem Mund; sie hat einen herben Zug um den Mund; der Verunglückte wurde von Mund zu Mund beatmet; der Kranke hatte Schaum vor dem Mund; er führte den Löffel zum Mund;
Ü sie hat vier hungrige Münder zu stopfen (ugs. ; vier Kinder zu versorgen).
☆ jmds. Mund steht nicht still (ugs. ; jmd. redet unaufhörlich)
☆ den Mund nicht aufbekommen/aufkriegen (ugs. ; wortkarg sein, schweigen)
☆ Mund und Nase/Augen aufreißen/ aufsperren (ugs. ; sehr überrascht sein)
☆ den Mund aufreißen/voll nehmen (ugs. ; prahlen, sich wichtig tun)
☆ einen großen Mund haben (ugs. ; prahlen, vorlaut sein)
☆ den Mund [nicht] aufmachen/auftun (ugs. ; sich zu etw. [nicht] äußern)
☆ den, seinen Mund halten (ugs. ; schweigen; ein Geheimnis nicht verraten)
☆ sich (Dat. ) den Mund fusselig/fransig reden (ugs. ; lange vergeblich auf jmdn. einreden)
☆ sich (Dat. ) den Mund verbrennen (ugs. ; sich durch unbedachtes Reden schaden)
☆ jmdm. den Mund öffnen (jmdn. zum Reden bringen)
☆ jmdm. den Mund verbieten (jmdm. untersagen, seine Meinung zu äußern)
☆ jmdm. [mit etw.] den Mund stopfen (ugs. ; jmdn. [durch etw.] zum Schweigen bringen)
☆ jmdm. den Mund wässrig machen (ugs. ; jmds. Verlangen erregen)
☆ sich (Dat. ) etw. vom/(selten:) am Mund[e] absparen (sich etw. unter Entbehrungen ersparen)
☆ nicht auf den Mund gefallen sein (ugs. ; schlagfertig sein)
☆ aus berufenem Munde (aus sicherer Quelle, von kompetenter Seite)
☆ in aller Munde sein (sehr bekannt, populär sein)
☆ etw. in den Mund nehmen (etw. aussprechen): dieses Wort würde er nie in den Mund nehmen
☆ jmdm. etw. in den Mund legen (1. jmdn. bestimmte Worte sagen lassen. 2. jmdn. auf eine bestimmte Antwort hinlenken. 3. jmdm. etw. zuschreiben, was er nicht gesagt hat)
☆ etw., jmdn. dauernd im Mund führen (etw., jmds. Namen ständig im Gespräch erwähnen)
☆ immer mit dem Mund vorneweg sein (ugs. ; vorlaut sein)
☆ jmdm. nach dem Mund reden (jmdm. immer zustimmen)
☆ jmdm. über den Mund fahren (ugs. ; jmdm. das Wort abschneiden, jmdm. scharf antworten)
☆ von Mund zu Mund gehen (durch Weitererzählen verbreitet werden): die Geschichte ging von Mund zu Mund
Ü sie hat vier hungrige Münder zu stopfen (ugs. ; vier Kinder zu versorgen).
☆ jmds. Mund steht nicht still (ugs. ; jmd. redet unaufhörlich)
☆ den Mund nicht aufbekommen/aufkriegen (ugs. ; wortkarg sein, schweigen)
☆ Mund und Nase/Augen aufreißen/ aufsperren (ugs. ; sehr überrascht sein)
☆ den Mund aufreißen/voll nehmen (ugs. ; prahlen, sich wichtig tun)
☆ einen großen Mund haben (ugs. ; prahlen, vorlaut sein)
☆ den Mund [nicht] aufmachen/auftun (ugs. ; sich zu etw. [nicht] äußern)
☆ den, seinen Mund halten (ugs. ; schweigen; ein Geheimnis nicht verraten)
☆ sich (Dat. ) den Mund fusselig/fransig reden (ugs. ; lange vergeblich auf jmdn. einreden)
☆ sich (Dat. ) den Mund verbrennen (ugs. ; sich durch unbedachtes Reden schaden)
☆ jmdm. den Mund öffnen (jmdn. zum Reden bringen)
☆ jmdm. den Mund verbieten (jmdm. untersagen, seine Meinung zu äußern)
☆ jmdm. [mit etw.] den Mund stopfen (ugs. ; jmdn. [durch etw.] zum Schweigen bringen)
☆ jmdm. den Mund wässrig machen (ugs. ; jmds. Verlangen erregen)
☆ sich (Dat. ) etw. vom/(selten:) am Mund[e] absparen (sich etw. unter Entbehrungen ersparen)
☆ nicht auf den Mund gefallen sein (ugs. ; schlagfertig sein)
☆ aus berufenem Munde (aus sicherer Quelle, von kompetenter Seite)
☆ in aller Munde sein (sehr bekannt, populär sein)
☆ etw. in den Mund nehmen (etw. aussprechen): dieses Wort würde er nie in den Mund nehmen
☆ jmdm. etw. in den Mund legen (1. jmdn. bestimmte Worte sagen lassen. 2. jmdn. auf eine bestimmte Antwort hinlenken. 3. jmdm. etw. zuschreiben, was er nicht gesagt hat)
☆ etw., jmdn. dauernd im Mund führen (etw., jmds. Namen ständig im Gespräch erwähnen)
☆ immer mit dem Mund vorneweg sein (ugs. ; vorlaut sein)
☆ jmdm. nach dem Mund reden (jmdm. immer zustimmen)
☆ jmdm. über den Mund fahren (ugs. ; jmdm. das Wort abschneiden, jmdm. scharf antworten)
☆ von Mund zu Mund gehen (durch Weitererzählen verbreitet werden): die Geschichte ging von Mund zu Mund