Duden - Das Stilwörterbuch
mögen
1:1. gernhaben: diesen Lehrer mochten sie alle; sie mag den Alten gern; ihre Arroganz hatte er nie gemocht; die beiden mögen sich/(geh. :) einander.
2. eine Vorliebe für jmdn. , etw. haben: mögen Sie Jazz?; ich mag seine Bilder, diesen Maler nicht; er mag gern Süßigkeiten.
3.
a) den Wunsch haben: ich mag (will) nicht nach Hause; er hat nicht in die Schule gemocht; ich mag einfach nicht mehr (mir reicht es, ich habe genug); wollen> ich möchte ins Kino; möchtest du zu ihm?;
b) nach etw. Verlangen haben: magst du einen Kaffee, ein Stück Kuchen?; ich mag noch ein Glas Wein; wollen> sie möchte zu Weihnachten ein Fahrrad; das möchte ich nicht; sie möchte nicht, dass er es erfährt.
2:
1. können: es mag sein, dass sie es nicht richtig verstanden hat; was mag das bedeuten?; wie mag das geschehen sein?; wer mag das sein?; sie mag etwa vierzig Jahre alt sein (sie ist schätzungsweise vierzig Jahre alt); es mochten wohl dreißig Leute sein (es waren schätzungsweise dreißig Leute); /mit dem Nebensinn der Einräumung/: mag kommen, was da will, ich bleibe; er mag tun, was er will, es gelingt ihm nichts.
2. dürfen: wenn ihm das Bild so gut gefällt, mag er es sich nehmen; mag er nur reden (von mir aus darf, kann er reden), es stört mich nicht.
3. sollen: er mag ruhig kommen, ich habe keine Angst vor ihm; wozu mag das gut sein?; dieser Hinweis mag genügen; sag ihm, er möge/möchte zu mir kommen; möge sie glücklich werden!; möge dir das neue Lebensjahr viel Glück und Erfolg bringen!; möge, möchte es doch so bleiben (es ist, wäre wünschenswert, dass es so bliebe).
4. wollen: ich mag nicht länger warten; sie mochte nicht nach Hause gehen; er hat die Suppe nicht essen mögen (nicht korrekt: gemocht);wollen> sie möchte gern ein neues Kleid haben; ich möchte wissen, wer das war; man möchte meinen (ist geneigt anzunehmen), dass ...
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2.
3.
a)
b)
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1. können: es mag sein, dass sie es nicht richtig verstanden hat; was mag das bedeuten?; wie mag das geschehen sein?; wer mag das sein?; sie mag etwa vierzig Jahre alt sein (sie ist schätzungsweise vierzig Jahre alt); es mochten wohl dreißig Leute sein (es waren schätzungsweise dreißig Leute); /mit dem Nebensinn der Einräumung/: mag kommen, was da will, ich bleibe; er mag tun, was er will, es gelingt ihm nichts.
2. dürfen: wenn ihm das Bild so gut gefällt, mag er es sich nehmen; mag er nur reden (von mir aus darf, kann er reden), es stört mich nicht.
3. sollen: er mag ruhig kommen, ich habe keine Angst vor ihm; wozu mag das gut sein?; dieser Hinweis mag genügen; sag ihm, er möge/möchte zu mir kommen; möge sie glücklich werden!; möge dir das neue Lebensjahr viel Glück und Erfolg bringen!; möge, möchte es doch so bleiben (es ist, wäre wünschenswert, dass es so bliebe).
4. wollen: ich mag nicht länger warten; sie mochte nicht nach Hause gehen; er hat die Suppe nicht essen mögen (nicht korrekt: gemocht);