Duden - Das Stilwörterbuch
merken
1. wahrnehmen, bemerken: etw. zu spät, plötzlich, sofort merken; jmds. Absicht, einen Betrug merken; er merkt alles, nichts; man merkte es sofort an ihrer Verlegenheit, dass etwas nicht stimmte; ich habe es auf den ersten Blick, habe nichts davon gemerkt; er merkte nicht, dass man ihn betrogen hatte; ich merke schon, du willst nicht; sie lässt es niemanden merken; sie ließ ihn nicht das Geringste merken; sie ließ ihn merken, wie sehr er sie gekränkt hatte;R merkst du was? (ugs. ; erkennst du die Absicht?); du merkst aber auch alles (ugs. iron. ; endlich hast du begriffen).
2. im Gedächtnis behalten: sich eine Telefonnummer, eine Anschrift, eine Regel merken; ich habe mir den Straßennamen nicht gemerkt; es ist leicht, sich diese Zahl zu merken /(ugs. auch:) diese Zahl ist leicht zu merken; den Namen des Schauspielers/diesen Schauspieler wird man sich merken müssen (er wird noch von sich reden machen); ich werde mir das für die Zukunft merken; ich werd mirs merken (ugs. ; bei entsprechender Gelegenheit werde ich es dir heimzahlen); merk dir das! (ugs. ; lass dir das gesagt sein!).
1.
2.