Duden - Das Stilwörterbuch
matt
1.a) erschöpft: die matten Glieder ausstrecken; sie war, fühlte sich ganz matt nach der Grippe; sie waren matt von der Anstrengung, vor Hunger und Durst;
b) schwach: ein mattes Lächeln; er sprach mit matter Stimme; sie winkte nur matt; sein Puls ging sehr matt.
2. nur schwach leuchtend; stumpf: mattes Licht; ein mattes Blau, Gold; eine matte Politur; matte (glanzlose) Augen; ein mattes (undurchsichtiges) Glas; die Farben waren, wirkten sehr matt (gedämpft); die Fotos sollen matt (nicht auf Hochglanzpapier) gemacht werden; ein Schlafzimmer in Birke, hochglänzend oder matt.
3. nicht überzeugend: eine matte Entschuldigung; ein matter Protest; der Schluss der Rede war, klang sehr matt; die Angriffe der Mannschaft waren sehr matt; die Börse schloss matt (Börsenw. ; flau).
jmdn. matt setzen (Schach; jmdn. besiegen)
matt sein (Schach; besiegt sein)
[Schach und] matt! (Schach; [von Laien gemachte] Bemerkung, die dem Gegner signalisiert, dass er verloren hat)
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