Duden - Das Stilwörterbuch
Macht
die:1. Einfluss: eine geringe, große, unumschränkte Macht; seine ganze Macht aufbieten, etw. zu erreichen; wenig Macht haben, etw. an den Verhältnissen zu ändern; mit Macht (machtvoll) vorwärtsdrängen; Macht über jmdn. haben, gewinnen; er übte eine unwiderstehliche Macht auf/über sie aus;
Ü die Macht des Geldes;
R [das ist] die Macht der Gewohnheit.
2. Herrschaft; Befehlsgewalt: die weltliche, geistliche, politische, staatliche, militärische Macht; seine Macht ist gebrochen; die Macht ergreifen, übernehmen, an sich reißen, in Händen haben, abgeben; seine Macht gebrauchen, missbrauchen, ausspielen, festigen; bestimmte politische Gruppen haben die Macht über die Volksmassen errungen; sich die Macht über Leben und Tod anmaßen; seine Macht behaupten; jmdn. seine Macht fühlen lassen; an die Macht gelangen, zur Macht kommen (die Regierungsgewalt erlangen); an der Macht sein, bleiben (die Regierungsgewalt haben, behalten); jmdn. an die Macht bringen; der General hatte sich an die Macht geputscht; über große Macht verfügen;
R Macht geht vor Recht.
3. einflussreicher Staat: eine fremde, feindliche, Krieg führende Macht; die verbündeten Mächte.
4. besondere, geheimnisvolle Kraft: dämonische, geheimnisvolle Mächte; die himmlischen Mächte; die Mächte der Finsternis; dunkle Mächte sind am Werk; das Wirken einer höheren Macht; keine Macht der Erde, der Welt (geh. : niemand) konnte ihn dazu bewegen, das zu tun.
mit [aller] Macht (1. mit allen Kräften: sie war mit aller Macht bemüht, das Vorhaben zu verhindern. 2. mit Vehemenz: der Sturm rüttelte mit Macht an den Fensterläden)
in jmds. Macht stehen (etw. zu tun vermögen, etw. tun können; jmdm. möglich sein)
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