Duden - Das Stilwörterbuch
Linie
die:1.
a) längerer Strich: eine gerade, krumme, gebogene, gestrichelte, gepunktete Linie; parallele Linien; die Linien sind nur schwach zu erkennen; eine Linie [mit dem Lineal] ziehen, zeichnen, nachziehen; Schreibpapier mit Linien;
Ü die Linien (kleinen Furchen) der Hand deuten;
b) Markierungsstreifen auf Straßen: die durchgehende Linie; an, bei der unterbrochenen Linie darf überholt werden;
c) (Sport) Markierungs-, Begrenzungslinie: die blaue, rote Linie (Eishockey; Drittel-, Mittellinie); der Ball hat die Linie überschritten (ist im Aus); an der Linie (Außenlinie) entlangstürmen; auf der Linie (Torlinie) abwehren, klären, retten; keiner brachte den Ball über die Linie (ins Tor); den Ball über die Linie [ins Aus] schlagen;
d) Umriss[linie]: die Linie der Hausdächer am Horizont; die Linie eines Profils; etw. tritt in scharfen Linien hervor; (ugs. scherzh. :) auf die [schlanke] Linie achten.
2.
a) Reihe: die Schüler bildeten eine Linie, stellten sich in einer Linie (nebeneinander) auf; in Linie (Militär, Sport; nebeneinander, Schulter an Schulter) antreten; die Gebäude stehen in einer Linie (Fluchtlinie);
b) (Militär) Front: die feindliche Linie durchbrechen; an der vordersten, in vorderster Linie kämpfen; hinter den Linien Sabotage treiben.
3. Verkehrsstrecke, -mittel: die Linie Frankfurt–Paris; die Linie (Straßenbahn-, Buslinie) 8 fährt nach Neustadt, zum Flugplatz, bis zum Bahnhof, über den Marktplatz, nur werktags; diese Linie ist am stärksten befahren, beflogen; die Linie 10 endet am Bahnhof; eine Linie einstellen, aufgeben, stilllegen; eine neue Linie einrichten; er fährt die Linie Schloss–Stadion; nicht Charter, sondern Linie (mit einem Linienflugzeug) fliegen; auf den innerdeutschen Linien werden die modernsten Flugzeuge eingesetzt.
4. [geistige] Richtung: die geistige, politische Linie [einer Gruppe]; eine gemäßigte, radikale, liberale Linie vertreten, verfolgen; eine gemeinsame Linie suchen; eine eigene Linie suchen, einhalten; sie versuchte Linie (ein gewisses Konzept) in die Sache zu bringen; die Partei auf eine gemeinsame Linie einschwören; sich auf eine einheitliche Linie festlegen, verständigen, einigen; etw. lässt keine klare Linie (kein klares Konzept) erkennen; dem Parteiprogramm fehlt die klare Linie; eine klare Linie vorgeben; eine harte Linie (einen harten Kurs) fahren; die europäischen Staaten sind auf Amerikas Linie eingeschwenkt; etw. bewegt sich auf der gleichen Linie (Ebene); von der Linie abweichen.
5. Verwandtschaftszweig: die männliche, weibliche Linie; die ältere, jüngere Linie eines Geschlechts; diese Linie ist ausgestorben; er gehört einer anderen Linie an; in gerader, direkter Linie von jmdm. abstammen; in aufsteigender, absteigender Linie.
☆ auf ganzer/auf der ganzen Linie (völlig): sie hat bei dieser Aufgabe auf der ganzen Linie versagt
☆ jmdn. auf Linie bringen (jmdn. auf einen bestimmten Kurs einschwören, festlegen): der Parteichef hat die Mitglieder auf Linie gebracht
☆ in erster/zweiter Linie (an erster, wichtigster/an zweiter, weniger wichtiger Stelle)
☆ in vorderster Linie stehen (im Vordergrund, mit an der Spitze stehen)
a) längerer Strich: eine gerade, krumme, gebogene, gestrichelte, gepunktete Linie; parallele Linien; die Linien sind nur schwach zu erkennen; eine Linie [mit dem Lineal] ziehen, zeichnen, nachziehen; Schreibpapier mit Linien;
Ü die Linien (kleinen Furchen) der Hand deuten;
b) Markierungsstreifen auf Straßen: die durchgehende Linie; an, bei der unterbrochenen Linie darf überholt werden;
c) (Sport) Markierungs-, Begrenzungslinie: die blaue, rote Linie (Eishockey; Drittel-, Mittellinie); der Ball hat die Linie überschritten (ist im Aus); an der Linie (Außenlinie) entlangstürmen; auf der Linie (Torlinie) abwehren, klären, retten; keiner brachte den Ball über die Linie (ins Tor); den Ball über die Linie [ins Aus] schlagen;
d) Umriss[linie]: die Linie der Hausdächer am Horizont; die Linie eines Profils; etw. tritt in scharfen Linien hervor; (ugs. scherzh. :) auf die [schlanke] Linie achten.
2.
a) Reihe: die Schüler bildeten eine Linie, stellten sich in einer Linie (nebeneinander) auf; in Linie (Militär, Sport; nebeneinander, Schulter an Schulter) antreten; die Gebäude stehen in einer Linie (Fluchtlinie);
b) (Militär) Front: die feindliche Linie durchbrechen; an der vordersten, in vorderster Linie kämpfen; hinter den Linien Sabotage treiben.
3. Verkehrsstrecke, -mittel: die Linie Frankfurt–Paris; die Linie (Straßenbahn-, Buslinie) 8 fährt nach Neustadt, zum Flugplatz, bis zum Bahnhof, über den Marktplatz, nur werktags; diese Linie ist am stärksten befahren, beflogen; die Linie 10 endet am Bahnhof; eine Linie einstellen, aufgeben, stilllegen; eine neue Linie einrichten; er fährt die Linie Schloss–Stadion; nicht Charter, sondern Linie (mit einem Linienflugzeug) fliegen; auf den innerdeutschen Linien werden die modernsten Flugzeuge eingesetzt.
4. [geistige] Richtung: die geistige, politische Linie [einer Gruppe]; eine gemäßigte, radikale, liberale Linie vertreten, verfolgen; eine gemeinsame Linie suchen; eine eigene Linie suchen, einhalten; sie versuchte Linie (ein gewisses Konzept) in die Sache zu bringen; die Partei auf eine gemeinsame Linie einschwören; sich auf eine einheitliche Linie festlegen, verständigen, einigen; etw. lässt keine klare Linie (kein klares Konzept) erkennen; dem Parteiprogramm fehlt die klare Linie; eine klare Linie vorgeben; eine harte Linie (einen harten Kurs) fahren; die europäischen Staaten sind auf Amerikas Linie eingeschwenkt; etw. bewegt sich auf der gleichen Linie (Ebene); von der Linie abweichen.
5. Verwandtschaftszweig: die männliche, weibliche Linie; die ältere, jüngere Linie eines Geschlechts; diese Linie ist ausgestorben; er gehört einer anderen Linie an; in gerader, direkter Linie von jmdm. abstammen; in aufsteigender, absteigender Linie.
☆ auf ganzer/auf der ganzen Linie (völlig): sie hat bei dieser Aufgabe auf der ganzen Linie versagt
☆ jmdn. auf Linie bringen (jmdn. auf einen bestimmten Kurs einschwören, festlegen): der Parteichef hat die Mitglieder auf Linie gebracht
☆ in erster/zweiter Linie (an erster, wichtigster/an zweiter, weniger wichtiger Stelle)
☆ in vorderster Linie stehen (im Vordergrund, mit an der Spitze stehen)