Duden - Das Stilwörterbuch
klopfen
1.a) mehrmals leicht gegen etw. schlagen: an die Wand, an das Barometer klopfen; mit dem Stock auf den Boden, gegen die Tür, an die Decke klopfen; Regentropfen klopfen ans Fenster; sie klopfte an das Glas, um sich Gehör zu verschaffen; der Specht klopft (schlägt mit dem Schnabel gegen den Baumstamm); er klopfte seinem/(seltener:) seinen Freund auf die Schulter;
b) durch Schlagen deutlich machen: den Takt klopfen; das Auditorium klopfte Beifall;
c) anklopfen: leise, kräftig, vorsichtig klopfen; hast du schon geklopft?; bitte klopfen; klopf am/an das Fenster, wenn die Tür verschlossen ist; es hat geklopft, sieh nach, wer da ist;
Ü der Winter klopft an die Tür (geh. ; kündigt sich an).
2.
a) durch Schlagen reinigen: ich habe den Teppich, die Matratzen geklopft;
b) durch Schlagen entfernen: den Staub von der Hose klopfen; er klopfte die Asche aus der Pfeife; sie klopfte ihm den Schnee vom Mantel;
c) durch Schlagen weich machen: das Fleisch, die Schnitzel klopfen;
d) durch Schlagen zerkleinern: Steine klopfen.
3. in etw. schlagen: einen Nagel in die Wand klopfen.
4. ein gleichmäßig schlagendes Geräusch erzeugen: mein Herz klopfte vor Freude, Schrecken bis zum Hals; mit [vor Aufregung] klopfendem Herzen; SUBST.: das Klopfen des Pulses.
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