Duden - Das Stilwörterbuch
Kehle
die:a) Gurgel: einem Tier die Kehle durchschneiden; der Hund wäre ihm bei der kleinsten Bewegung an die Kehle gefahren, gesprungen;
b) Luft-, Speiseröhre, Kehlkopf: eine trockene, ausgedörrte, empfindliche, entzündete, heisere Kehle; meine Kehle schmerzt; er schrie sich die Kehle heiser; er hat eine raue Kehle (ist heiser); eine Gräte blieb ihr in der Kehle stecken; der Bissen geriet mir in die falsche Kehle (in die Luftröhre).
sich die Kehle anfeuchten/ölen/schmieren (ugs. ; Alkohol trinken)
eine trockene Kehle haben (ugs. ; [immer] durstig nach Alkohol sein)
jmdm. die Kehle zuschnüren/zusammenschnüren (jmdm. ein Gefühl starker Beklemmung verursachen)
es geht jmdm. an die Kehle (jmdm. droht Gefahr)
sich die Kehle aus dem Hals schreien (ugs. ; anhaltend laut schreien)
aus voller Kehle (lauthals): sie sangen, lachten aus voller Kehle
etw. durch die Kehle jagen (ugs. ; vertrinken): er hat sein ganzes Vermögen durch die Kehle gejagt
etw. in die falsche Kehle bekommen (ugs. ; etw. falsch verstehen und böse werden)
jmdm. in der Kehle stecken bleiben (vor Schreck, Überraschung nicht weitersprechen können): das Wort, der Satz blieb ihm in der Kehle stecken
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