Duden - Das Stilwörterbuch
kaum
1.a) fast gar nicht: ich habe kaum geschlafen; ich kenne ihn kaum; es war kaum jemand (fast niemand) da; die Mauer ist kaum (nicht einmal ganz) drei Meter hoch; sie ist kaum älter als ich; das spielt kaum eine Rolle;
b) nur mit Mühe, schwer: das ist kaum zu glauben; sie konnte es kaum erwarten; ich bin mit der Arbeit kaum fertig geworden;
c) vermutlich nicht: sie wird kaum zustimmen; das dürfte kaum möglich sein; sie wird kaum noch (vermutlich nicht mehr) kommen; ohne ihn hätten wir den Weg [wohl] kaum gefunden; »Glaubst du, er stimmt zu?« – »[Wohl] kaum«.
2. gerade, soeben: er war kaum aus der Tür, als das Telefon klingelte; kaum hatte sie Platz genommen, da bestürmte man sie mit Fragen.
3.dass> (veraltend)
a) gerade, als: der Regen war, kaum dass er angefangen hatte, schon vorüber;
b) gerade so, dass noch: an allem herrschte Mangel, kaum dass wir genug zu essen hatten.
1.a) fast gar nicht: ich habe kaum geschlafen; ich kenne ihn kaum; es war kaum jemand (fast niemand) da; die Mauer ist kaum (nicht einmal ganz) drei Meter hoch; sie ist kaum älter als ich; das spielt kaum eine Rolle;
b) nur mit Mühe, schwer: das ist kaum zu glauben; sie konnte es kaum erwarten; ich bin mit der Arbeit kaum fertig geworden;
c) vermutlich nicht: sie wird kaum zustimmen; das dürfte kaum möglich sein; sie wird kaum noch (vermutlich nicht mehr) kommen; ohne ihn hätten wir den Weg [wohl] kaum gefunden; »Glaubst du, er stimmt zu?« – »[Wohl] kaum«.
2. gerade, soeben: er war kaum aus der Tür, als das Telefon klingelte; kaum hatte sie Platz genommen, da bestürmte man sie mit Fragen.
3.
a) gerade, als: der Regen war, kaum dass er angefangen hatte, schon vorüber;
b) gerade so, dass noch: an allem herrschte Mangel, kaum dass wir genug zu essen hatten.