Duden - Das Stilwörterbuch
Hut
1 der:eine Kopfbedeckung: ein heller, schwarzer, weicher, großer, flotter, modischer, eleganter, neuer Hut; ein Hut mit breiter Krempe; der Hut steht ihr [nicht], kleidet sie; den Hut aufsetzen, abnehmen, (zum Grüßen) lüften, auf dem Kopf behalten, (ugs. :) aufbehalten; den Hut vor jmdm. ziehen; sich den Hut aufstülpen, ins Gesicht, in die Stirn drücken; den Hut aufs linke Ohr setzen; einen Hut aufprobieren, tragen; zur Begrüßung schwenkten sie ihre Hüte; zum Gruß an den Hut tippen; sich eine Feder an den Hut stecken; er war schon in Hut und Mantel (war bereit zum Ausgehen); er winkte mit dem Hut;
R da geht einem der Hut hoch! (ugs. ; das macht einen wütend!); Hut ab! (ugs. ; alle Achtung, allen Respekt!).
ein alter Hut sein (ugs. ; altbekannt sein)
den/seinen Hut nehmen [müssen] (aus dem Amt scheiden, zurücktreten [müssen])
sich (Dat. ) etw. an den Hut stecken können (ugs. ; etw. behalten können): seine Geschenke kann er sich an den Hut stecken!
mit jmdm. , etw. nichts am Hut haben (ugs. ; mit jmdm. , etw. nichts zu tun haben wollen)
jmdm. eins auf den Hut geben (ugs. ; jmdn. tadeln)
eins auf den Hut kriegen/bekommen (ugs. ; getadelt werden)
etw. aus dem Hut ziehen/zaubern (ugs. ; etw. [überraschend] hervorbringen, herbeischaffen)
jmdn. , etw. unter einen Hut bringen (ugs. ; jmdn. , etw. in Übereinstimmung bringen): es ist schwierig, alle Parteien, Interessen unter einen Hut zu bringen
vor jmdm. , etw. den Hut ziehen (vor jmdm. , etw. große Achtung haben)
 
2 die (geh. ):

auf der Hut sein (vorsichtig sein, sich in Acht nehmen): bei, vor ihm muss man auf der Hut sein
jmdn. in seine Hut nehmen (jmdn. beschützen)
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