Duden - Das Stilwörterbuch
holen
1. herbringen: Kartoffeln, Wein aus dem Keller holen; Brot vom Bäcker holen (beim Bäcker einkaufen); das Auto aus der Garage holen (fahren); ein Kleid aus dem Schrank holen (herausholen, herausnehmen); morgen wird der Sperrmüll geholt (abgeholt); er holte ihm/für ihn einen Stuhl; die Polizei, die Feuerwehr, einen Handwerker holen (herbeirufen); den Arzt zu dem Kranken holen; jmdn. zu Hilfe holen; jmdn. nachts aus dem Bett holen (aufsuchen [und ihn auffordern mitzukommen]).2. jmdn. um etw. bitten: sich bei jmdm. Rat, Hilfe, Beistand holen; er holte sich von ihm die Erlaubnis, früher zu gehen; ich hole mir meine Ideen überall.
3. (ugs. ) gewinnen: in einem Wettbewerb einen Titel holen; sie holte zwei Medaillen für ihr Land; sich den ersten Preis im Eiskunstlauf holen.
4. (ugs. ) sich zuziehen: sich eine Erkältung, eine Grippe holen; bei diesem Wetter kann man sich ja den Tod holen (kann man sehr krank werden).
bei jmdm. /da ist nicht viel, nichts [mehr] zu holen (ugs. ; jmd. besitzt nicht viel, nichts [mehr])
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