Duden - Das Stilwörterbuch
hauen
1.a) (ugs. ) schlagen: jmdn. windelweich, grün und blau hauen; er hat den Jungen immer wieder gehauen (nicht korrekt: gehaut); musst du dich ständig mit den andern hauen!;
b) (ugs. ) (auf einen Körperteil) schlagen: jmdm. /(selten:) jmdn. kameradschaftlich, anerkennend auf die Schulter hauen; sie haute ihm/(selten:) ihn mit der Faust ins Gesicht; jmdm. eine Bierflasche auf den Kopf hauen; sie hauten/(selten:) hieben sich die Lappen um die Ohren;
c) mit einer Waffe schlagen: auf den Angreifer hauen; die Polizisten hieben/(ugs. :) hauten mit Schlagstöcken auf die Demonstranten;
d) mit einer Waffe um sich schlagen: er hieb/(ugs. :) haute [mit dem Degen wie wild] um sich.
2. (ugs. ) schlagen: er haute/(seltener:) hieb gegen die Tür; sie hatte auf die Tasten gehauen; mit der Faust auf den Tisch hauen.
3. (salopp)
a) unachtsam werfen: die Tasche auf die Bank hauen; sie haute die Schuhe in die Ecke; ein Ei in die Pfanne hauen;
b) sich hinlegen, fallen lassen: sie haute sich aufs Bett, ins Heu.
4.
a) mit einem Werkzeug o. Ä. machen: ein Loch hauen; sie hauten Stufen in den Fels; eine Statue in/aus Stein, Granit hauen; er hat ihm ein Loch in den Kopf gehauen;
b) hineinschlagen: sie haute den Nagel in die Wand, den Pflock in die Erde.
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