Duden - Das Stilwörterbuch
Hand
die:1. unterster Teil des Armes: die rechte, linke Hand; eine breite, zarte, kleine, schmale, klobige, feingliedrige, knöcherne, schlaffe, weiche, fleischige Hand; kalte, warme, feuchte, schweißige Hände; die flache, hohle Hand; seine Hände waren hart und schwielig; eine Hand legte sich auf seine Schulter; seine Hände zitterten; der Saum ist eine Hand breit; schmutzige, ungewaschene Hände haben; sie hat bei der Arbeit eine sichere, ruhige Hand, sie arbeitet mit sicherer, ruhiger Hand (ihre Handbewegungen bei der Arbeit sind sicher, ruhig); er hat noch eine Hand frei; die Hand [zur Abstimmung], die Hände [beschwörend] heben; /Aufforderung, keine Gegenwehr zu leisten/: Hände hoch [oder ich schieße]!; Hände weg [von dem kostbaren Glas]! (nimm die Hände weg!); die Hände sinken lassen; die Hände [zum Gebet] falten; vor Verzweiflung die Hände ringen; die Hände nach jmdm. ausstrecken; jmdm. die Hand, die Hände entgegenstrecken; sich, jmdm. die Hand geben, schütteln; jmdm. die Hand, jmds. Hand drücken; jmdm. die Hand zur Versöhnung bieten, reichen (geh. ; seine Bereitschaft zur Versöhnung kundtun); ich gebe dir die Hand darauf (ich versichere, dass es stimmt); jmdm. die Hand küssen; /in Wien noch üblicher Gruß Damen gegenüber/: küss die Hand!; sich die Hände waschen, abtrocknen; sich vor Freude die Hände reiben; sich die Hand vor den Mund halten; die Hände in den [Hosen]taschen haben, in die [Hosen]taschen stecken; er nahm, legte die Hände an die Hosennaht, legte die Hand [zum Gruß] an die Mütze; es war so dunkel, dass man die Hand nicht vor den Augen sehen konnte; es gibt nicht genug Hände (Helfer), um dies alles zu schaffen; sie hat beim Schreiben eine leichte, schwere, [un]sichere, unbeholfene Hand; eine Ausgabe letzter Hand (letzte vom Autor selbst besorgte Ausgabe); an den Händen schwitzen; jmdn. an die Hand nehmen, an der Hand führen; sich an der Hand, an den Händen halten; jmdm. etw. aus der Hand, aus den Händen nehmen; [jmdm. die Zukunft, das Schicksal] aus der Hand (den Handlinien) lesen; sie gab den Schmuck nicht aus der Hand, aus den Händen (behielt ihn bei sich); sie legte ihre Arbeit aus der Hand (legte sie vorübergehend beiseite); die Tiere fressen jedem aus der Hand; jmdn. bei der Hand nehmen; sich bei der Hand, bei den Händen halten/fassen; er murmelte etwas hinter der vorgehaltenen Hand; etw. in der Hand, in den Händen haben/tragen; den Kopf in die Hände stützen; sie klatschten vor Freude in die Hände; sie hat schon lange kein Buch mehr in die Hand genommen (mehr gelesen); jmdm. etw. in die Hand drücken (beiläufig oder verstohlen geben); er spuckte in die Hände und ergriff den Spaten; Hand in Hand (angefasst) gehen; sich mit erhobenen Händen ergeben; etw. mit der Hand herstellen; der Brief ist mit der Hand geschrieben; sich mit Händen und Füßen (gestikulierend) verständlich machen; den heißen Topf mit bloßen (ungeschützten) Händen anfassen; jmdm. mit der Hand übers Haar streichen; den Handschuh von der Hand streifen; die Mitteilung ging von Hand zu Hand; eine Studie von unbekannter Hand (von einem unbekannten Verfasser); das Kleid ist von Hand genäht; sie nahm einen Bleistift zur Hand (in die Hand); (Musik:) eine Sonate für vier Hände/zu vier Händen;
Ü Hände weg von den Subventionen (rührt nicht daran!);
R Hand aufs Herz! (Aufforderung, seine Meinung ehrlich zu sagen); eine Hand wäscht die andere; kalte Hände, warmes Herz.
2. (Sport) Handspiel: das war Hand; der Schiedsrichter pfiff Hand, entschied auf Hand; /Ruf, wenn ein Spieler den Ball mit der Hand berührt/: Hand!
☆ rechter, linker Hand (rechts, links)
☆ jmds. rechte Hand (jmds. vertrauter und wichtigster Mitarbeiter)
☆ die öffentliche Hand (der Staat als Verwalter öffentlichen Vermögens)
☆ die ordnende Hand (jmd. , der Ordnung schafft)
☆ jmdm. sind die Hände/Hände und Füße gebunden (jmd. kann nicht nach seinem Willen handeln)
☆ jmdm. rutscht die Hand aus (ugs. ; jmd. schlägt einen anderen im Affekt)
☆ freie Hand haben (nach eigenem Ermessen handeln können)
☆ jmdm. freie Hand lassen (jmdn. selbstständig arbeiten, wirken lassen)
☆ zwei linke Hände haben (ugs. ; bei der Arbeit ungeschickt sein)
☆ eine grüne Hand haben (ugs. ; bei der Pflanzenpflege Erfolg haben)
☆ eine lockere/lose Hand haben (ugs. ; dazu neigen, jmdm. schnell eine Ohrfeige zu geben)
☆ eine milde/offene Hand haben (freigebig sein)
☆ eine glückliche Hand [bei etw.] haben/zeigen ([bei etw.] geschickt sein, intuitiv richtig handeln, vorgehen)
☆ die/seine Hand aufhalten/hinhalten (ugs. ; finanzielle Zuwendungen haben wollen)
☆ keine Hand rühren (ugs. ; jmdm. nicht helfen)
☆ [selbst] mit Hand anlegen (mithelfen)
☆ Hand und Fuß haben (gut durchdacht sein)
☆ beide/alle Hände voll zu tun haben (ugs. ; viel zu tun haben)
☆ [die] letzte Hand an etw. (Akk. ) legen (etw. vollenden, abschließen)
☆ die/seine Hand auf etw. (Akk. ) halten (ugs. ; dafür sorgen, dass etw. nicht ausgegeben wird)
☆ die Hände in den Schoß legen (1. sich ausruhen, einmal nichts tun. 2. sich untätig verhalten)
☆ Hand an sich, jmdn. legen (sich, jmdn. töten)
☆ seine/die Hand auf etw. (Akk. ) legen (geh. ; von etw. Besitz ergreifen)
☆ die/seine Hand über jmdn. halten (geh. ; jmdm. Schutz, Beistand gewähren)
☆ die Hände überm Kopf zusammenschlagen (ugs. ; über etw. sehr verwundert, entsetzt sein)
☆ die/seine Hand von jmdm. abziehen (geh. ; jmdm. seinen Schutz, seine Hilfe entziehen)
☆ bei etw. die/seine Hand [mit] im Spiel haben (an etw. heimlich beteiligt sein)
☆ für jmdn. , etw. die/seine Hand ins Feuer legen (sich uneingeschränkt für jmdn. , etw. verbürgen)
☆ [sich (Dat. )] seine Hände in Unschuld waschen (geh. ; erklären, dass man unschuldig ist)
☆ sich die Hand reichen können (im Hinblick auf ein bestimmtes Verhalten sich gleichen)
☆ jmdm. die Hand [zum Bund] fürs Leben reichen (geh. ; jmdn. heiraten)
☆ jmdn. an der Hand haben (ugs. ; jmdn. als Hilfe zur Verfügung haben)
☆ jmdm. etw. an/in die Hand geben (jmdm. etw. zur Verfügung stellen)
☆ sich (Dat. ) etw. an beiden Händen abzählen können (ugs. ; etw. leicht vorhersehen können)
☆ jmdm. [bei etw.] an die Hand gehen (jmdm. [bei etw.] helfen)
☆ an jmds. Händen klebt Blut (jmd. ist für einen Mord verantwortlich)
☆ [klar] auf der Hand liegen (offenkundig sein)
☆ jmdn. auf Händen tragen (jmdn. sehr verwöhnen)
☆ aus erster Hand (1. aus bester Quelle, authentisch: diese Nachricht ist aus erster Hand 2. vom ersten Besitzer)
☆ aus zweiter Hand (1. von einem Mittelsmann. 2. vom zweiten Besitzer)
☆ aus/von privater Hand (von einer Privatperson)
☆ etw. aus der Hand geben (1. etw. von anderen erledigen lassen. 2. auf ein Amt o. Ä. verzichten)
☆ jmdm. etw. aus der Hand nehmen (jmdm. etw. entziehen, wegnehmen)
☆ jmdm. aus der Hand fressen (ugs. ; jmdm. zu Willen sein)
☆ [aus der] Hand spielen (Skat; ohne den Skat aufzuheben spielen): ich spiele Pik Hand; sie spielt einen Grand aus der Hand
☆ etw. bei der Hand haben (ugs. ; greifbar, zur Verfügung haben)
☆ [mit etw.] schnell/gleich bei der Hand sein (ugs. ; schnell zu etw. bereit sein)
☆ durch jmds. Hand/Hände gehen (im Laufe der Zeit von jmdm. bearbeitet, behandelt, gebraucht werden)
☆ [bereits/schon] durch viele Hände gegangen sein (schon oft den Besitzer gewechselt haben)
☆ hinter vorgehaltener Hand (im Geheimen, inoffiziell)
☆ in sicheren, guten Händen sein (in sicherer, guter Obhut, Betreuung sein)
☆ in festen Händen sein (ugs. ; eine feste Beziehung haben)
☆ etw. in der Hand haben (etw. haben, was man notfalls als Druckmittel einsetzen wird)
☆ jmdn. [fest] in der Hand haben (jmdn. in seiner Gewalt haben, jmds. völlig sicher sein)
☆ in die Hände spucken (ugs. ; ohne Zögern und mit Schwung an die Arbeit gehen)
☆ jmdn. , etw. in die Hand/Hände bekommen/kriegen ([durch Zufall] einer Person, Sache habhaft werden)
☆ jmdm. in die Hände fallen (1. in jmds. Besitz kommen. 2. in jmds. Gewalt geraten)
☆ jmds. Händen entkommen (jmds. Gewalt entkommen)
☆ jmdm. in die Hand/Hände arbeiten (unbeabsichtigt einer Sache Vorschub leisten)
☆ jmdm. etw. in die Hand/in die Hände spielen (jmdm. etw. wie zufällig zukommen lassen)
☆ jmdn. , etw. in jmds. Hand geben (geh. ; jmdn. , etw. jmdm. überantworten)
☆ etw. in der Hand haben (etw. in seinem Besitz, unter seiner Leitung, zur Verfügung haben)
☆ etw. in Händen halten (über etw. verfügen)
☆ in jmds. Hand sein (in jmds. Gewalt sein)
☆ in jmds. Hände übergehen (in jmds. Besitz übergehen)
☆ in jmds. Hand liegen/stehen (in jmds. Ermessen, Verantwortung liegen)
☆ etw. in die Hand nehmen (die Leitung von etw., die Verantwortung für etw. übernehmen)
☆ etw. in jmds. Hand/Hände legen (geh. ; jmdn. mit etw. betrauen)
☆ jmdm. etw. in die Hand versprechen (jmdm. etw. fest versprechen)
☆ Hand in Hand arbeiten (zusammenarbeiten)
☆ Hand in Hand mit etw. gehen (mit etw. einhergehen)
☆ mit fester/starker Hand (streng): er regierte mit fester Hand
☆ mit leeren Händen (1. ohne eine Gabe mitzubringen. 2. ohne etw. erreicht zu haben)
☆ mit vollen Händen (verschwenderisch)
☆ mit der linken Hand; mit leichter Hand (ugs. ; ohne jede Anstrengung, mühelos)
☆ mit Händen zu greifen sein (offenkundig sein)
☆ sich mit Händen und Füßen gegen etw. wehren/sträuben (ugs. ; sich sehr heftig gegen etw. wehren)
☆ [jmdn. ] um jmds. Hand bitten (geh. veraltend; die Einwilligung der Eltern einholen, ihre Tochter zu heiraten)
☆ etw. unter den Händen haben (etw. in Arbeit haben)
☆ jmdm. unter den Händen zerrinnen (ugs. ; sich verringern, laufend weniger werden)
☆ von jmds. Hand (geh. ; durch jmds. Tat; von jmdm. ausgeführt): von jmds. Hand sterben
☆ etw. von langer Hand vorbereiten (etw. sorgfältig planen, vorbereiten)
☆ jmdm. [leicht, gut, flott] von der Hand gehen (jmdm. leichtfallen)
☆ etw. [nicht] von der Hand weisen (etw. [nicht] als unzutreffend, unzumutbar o. Ä. zurückweisen): diese Möglichkeit ist nicht, lässt sich nicht von der Hand weisen; ich kann das nicht von der Hand weisen
☆ von der Hand in den Mund leben (die Einnahmen sofort für Lebensbedürfnisse wieder ausgeben)
☆ von Hand zu Hand gehen (oft den Besitzer wechseln)
☆ zu Händen [von] jmdm. (zu übergeben an jmdn. ; in Verbindung mit der Anschrift auf Briefen u. Ä. ): zu Händen [von] Herrn/Frau Müller; Abk.: z. H., z. Hd.
☆ zur linken, rechten Hand (links, rechts)
☆ zur Hand sein (verfügbar, greifbar sein)
☆ etw. zur Hand haben (etw. bereithaben)
☆ jmdm. zur Hand gehen (jmdm. behilflich sein)
☆ zu treuen Händen (geh. , oft scherzh. ; zur guten, sorgsamen Behandlung, Verwahrung)
Ü Hände weg von den Subventionen (rührt nicht daran!);
R Hand aufs Herz! (Aufforderung, seine Meinung ehrlich zu sagen); eine Hand wäscht die andere; kalte Hände, warmes Herz.
2. (Sport) Handspiel: das war Hand; der Schiedsrichter pfiff Hand, entschied auf Hand; /Ruf, wenn ein Spieler den Ball mit der Hand berührt/: Hand!
☆ rechter, linker Hand (rechts, links)
☆ jmds. rechte Hand (jmds. vertrauter und wichtigster Mitarbeiter)
☆ die öffentliche Hand (der Staat als Verwalter öffentlichen Vermögens)
☆ die ordnende Hand (jmd. , der Ordnung schafft)
☆ jmdm. sind die Hände/Hände und Füße gebunden (jmd. kann nicht nach seinem Willen handeln)
☆ jmdm. rutscht die Hand aus (ugs. ; jmd. schlägt einen anderen im Affekt)
☆ freie Hand haben (nach eigenem Ermessen handeln können)
☆ jmdm. freie Hand lassen (jmdn. selbstständig arbeiten, wirken lassen)
☆ zwei linke Hände haben (ugs. ; bei der Arbeit ungeschickt sein)
☆ eine grüne Hand haben (ugs. ; bei der Pflanzenpflege Erfolg haben)
☆ eine lockere/lose Hand haben (ugs. ; dazu neigen, jmdm. schnell eine Ohrfeige zu geben)
☆ eine milde/offene Hand haben (freigebig sein)
☆ eine glückliche Hand [bei etw.] haben/zeigen ([bei etw.] geschickt sein, intuitiv richtig handeln, vorgehen)
☆ die/seine Hand aufhalten/hinhalten (ugs. ; finanzielle Zuwendungen haben wollen)
☆ keine Hand rühren (ugs. ; jmdm. nicht helfen)
☆ [selbst] mit Hand anlegen (mithelfen)
☆ Hand und Fuß haben (gut durchdacht sein)
☆ beide/alle Hände voll zu tun haben (ugs. ; viel zu tun haben)
☆ [die] letzte Hand an etw. (Akk. ) legen (etw. vollenden, abschließen)
☆ die/seine Hand auf etw. (Akk. ) halten (ugs. ; dafür sorgen, dass etw. nicht ausgegeben wird)
☆ die Hände in den Schoß legen (1. sich ausruhen, einmal nichts tun. 2. sich untätig verhalten)
☆ Hand an sich, jmdn. legen (sich, jmdn. töten)
☆ seine/die Hand auf etw. (Akk. ) legen (geh. ; von etw. Besitz ergreifen)
☆ die/seine Hand über jmdn. halten (geh. ; jmdm. Schutz, Beistand gewähren)
☆ die Hände überm Kopf zusammenschlagen (ugs. ; über etw. sehr verwundert, entsetzt sein)
☆ die/seine Hand von jmdm. abziehen (geh. ; jmdm. seinen Schutz, seine Hilfe entziehen)
☆ bei etw. die/seine Hand [mit] im Spiel haben (an etw. heimlich beteiligt sein)
☆ für jmdn. , etw. die/seine Hand ins Feuer legen (sich uneingeschränkt für jmdn. , etw. verbürgen)
☆ [sich (Dat. )] seine Hände in Unschuld waschen (geh. ; erklären, dass man unschuldig ist)
☆ sich die Hand reichen können (im Hinblick auf ein bestimmtes Verhalten sich gleichen)
☆ jmdm. die Hand [zum Bund] fürs Leben reichen (geh. ; jmdn. heiraten)
☆ jmdn. an der Hand haben (ugs. ; jmdn. als Hilfe zur Verfügung haben)
☆ jmdm. etw. an/in die Hand geben (jmdm. etw. zur Verfügung stellen)
☆ sich (Dat. ) etw. an beiden Händen abzählen können (ugs. ; etw. leicht vorhersehen können)
☆ jmdm. [bei etw.] an die Hand gehen (jmdm. [bei etw.] helfen)
☆ an jmds. Händen klebt Blut (jmd. ist für einen Mord verantwortlich)
☆ [klar] auf der Hand liegen (offenkundig sein)
☆ jmdn. auf Händen tragen (jmdn. sehr verwöhnen)
☆ aus erster Hand (1. aus bester Quelle, authentisch: diese Nachricht ist aus erster Hand 2. vom ersten Besitzer)
☆ aus zweiter Hand (1. von einem Mittelsmann. 2. vom zweiten Besitzer)
☆ aus/von privater Hand (von einer Privatperson)
☆ etw. aus der Hand geben (1. etw. von anderen erledigen lassen. 2. auf ein Amt o. Ä. verzichten)
☆ jmdm. etw. aus der Hand nehmen (jmdm. etw. entziehen, wegnehmen)
☆ jmdm. aus der Hand fressen (ugs. ; jmdm. zu Willen sein)
☆ [aus der] Hand spielen (Skat; ohne den Skat aufzuheben spielen): ich spiele Pik Hand; sie spielt einen Grand aus der Hand
☆ etw. bei der Hand haben (ugs. ; greifbar, zur Verfügung haben)
☆ [mit etw.] schnell/gleich bei der Hand sein (ugs. ; schnell zu etw. bereit sein)
☆ durch jmds. Hand/Hände gehen (im Laufe der Zeit von jmdm. bearbeitet, behandelt, gebraucht werden)
☆ [bereits/schon] durch viele Hände gegangen sein (schon oft den Besitzer gewechselt haben)
☆ hinter vorgehaltener Hand (im Geheimen, inoffiziell)
☆ in sicheren, guten Händen sein (in sicherer, guter Obhut, Betreuung sein)
☆ in festen Händen sein (ugs. ; eine feste Beziehung haben)
☆ etw. in der Hand haben (etw. haben, was man notfalls als Druckmittel einsetzen wird)
☆ jmdn. [fest] in der Hand haben (jmdn. in seiner Gewalt haben, jmds. völlig sicher sein)
☆ in die Hände spucken (ugs. ; ohne Zögern und mit Schwung an die Arbeit gehen)
☆ jmdn. , etw. in die Hand/Hände bekommen/kriegen ([durch Zufall] einer Person, Sache habhaft werden)
☆ jmdm. in die Hände fallen (1. in jmds. Besitz kommen. 2. in jmds. Gewalt geraten)
☆ jmds. Händen entkommen (jmds. Gewalt entkommen)
☆ jmdm. in die Hand/Hände arbeiten (unbeabsichtigt einer Sache Vorschub leisten)
☆ jmdm. etw. in die Hand/in die Hände spielen (jmdm. etw. wie zufällig zukommen lassen)
☆ jmdn. , etw. in jmds. Hand geben (geh. ; jmdn. , etw. jmdm. überantworten)
☆ etw. in der Hand haben (etw. in seinem Besitz, unter seiner Leitung, zur Verfügung haben)
☆ etw. in Händen halten (über etw. verfügen)
☆ in jmds. Hand sein (in jmds. Gewalt sein)
☆ in jmds. Hände übergehen (in jmds. Besitz übergehen)
☆ in jmds. Hand liegen/stehen (in jmds. Ermessen, Verantwortung liegen)
☆ etw. in die Hand nehmen (die Leitung von etw., die Verantwortung für etw. übernehmen)
☆ etw. in jmds. Hand/Hände legen (geh. ; jmdn. mit etw. betrauen)
☆ jmdm. etw. in die Hand versprechen (jmdm. etw. fest versprechen)
☆ Hand in Hand arbeiten (zusammenarbeiten)
☆ Hand in Hand mit etw. gehen (mit etw. einhergehen)
☆ mit fester/starker Hand (streng): er regierte mit fester Hand
☆ mit leeren Händen (1. ohne eine Gabe mitzubringen. 2. ohne etw. erreicht zu haben)
☆ mit vollen Händen (verschwenderisch)
☆ mit der linken Hand; mit leichter Hand (ugs. ; ohne jede Anstrengung, mühelos)
☆ mit Händen zu greifen sein (offenkundig sein)
☆ sich mit Händen und Füßen gegen etw. wehren/sträuben (ugs. ; sich sehr heftig gegen etw. wehren)
☆ [jmdn. ] um jmds. Hand bitten (geh. veraltend; die Einwilligung der Eltern einholen, ihre Tochter zu heiraten)
☆ etw. unter den Händen haben (etw. in Arbeit haben)
☆ jmdm. unter den Händen zerrinnen (ugs. ; sich verringern, laufend weniger werden)
☆ von jmds. Hand (geh. ; durch jmds. Tat; von jmdm. ausgeführt): von jmds. Hand sterben
☆ etw. von langer Hand vorbereiten (etw. sorgfältig planen, vorbereiten)
☆ jmdm. [leicht, gut, flott] von der Hand gehen (jmdm. leichtfallen)
☆ etw. [nicht] von der Hand weisen (etw. [nicht] als unzutreffend, unzumutbar o. Ä. zurückweisen): diese Möglichkeit ist nicht, lässt sich nicht von der Hand weisen; ich kann das nicht von der Hand weisen
☆ von der Hand in den Mund leben (die Einnahmen sofort für Lebensbedürfnisse wieder ausgeben)
☆ von Hand zu Hand gehen (oft den Besitzer wechseln)
☆ zu Händen [von] jmdm. (zu übergeben an jmdn. ; in Verbindung mit der Anschrift auf Briefen u. Ä. ): zu Händen [von] Herrn/Frau Müller; Abk.: z. H., z. Hd.
☆ zur linken, rechten Hand (links, rechts)
☆ zur Hand sein (verfügbar, greifbar sein)
☆ etw. zur Hand haben (etw. bereithaben)
☆ jmdm. zur Hand gehen (jmdm. behilflich sein)
☆ zu treuen Händen (geh. , oft scherzh. ; zur guten, sorgsamen Behandlung, Verwahrung)