Duden - Das Stilwörterbuch
gleiten
1.a) <über etw (Akk. ) gleiten> sich leicht, gleichmäßig fortbewegen: der Schlitten gleitet geräuschlos über den Schnee; die Tänzer gleiten über das Parkett; das Boot war über das Wasser geglitten; seine Hand glitt über ihr Haar (streichelte ihr Haar);
Ü ihre Augen glitten (schweiften) über die Wellen, in die Ferne;
b) herabgleiten: er glitt aus dem Sattel; sie ließ sich ins Wasser gleiten; das Tuch glitt zu Boden; die Tür war unbemerkt ins Schloss geglitten (hatte sich unbemerkt geschlossen); die Decke war von ihren Füßen geglitten; das Tuch glitt ihr aus der Hand, von der Schulter, auf den Boden;
Ü das Geld gleitet ihm aus den Händen (er kann es nicht zusammenhalten); gleitende (Wirtsch. ; sich den Preisen anpassende) Lohnskala;
c) schwebend fliegen: Möwen gleiten im Wind; das Segelflugzeug glitt sanft zu Boden;
d) gleitfähig sein: die Maschinenteile gleiten besser, wenn sie geölt sind.
2. (ugs. ) Arbeitsbeginn und -ende selbst wählen: morgens können wir in der Firma zwischen 6.30 Uhr und 9 Uhr gleiten; gleitende Arbeitszeit haben.
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