Duden - Das Stilwörterbuch
gemein
1.a) niederträchtig: ein gemeiner Kerl, Betrüger; eine gemeine Gesinnung; das ist eine gemeine Verleumdung, Lüge; er benahm sich ihr gegenüber sehr gemein; sie war sehr gemein zu ihm;
b) ordinär: gemeine Redensarten, Witze, Schimpfwörter; er hatte eine gemeine Lache.
2. (ugs. )
a) sehr ärgerlich: ich habe nie so viel Glück wie du, das ist einfach gemein!;
b) sehr: es ist gemein kalt; die Wunde brennt [ganz] gemein.
3. (veraltend) gewöhnlich: der gemeine Mann (der Durchschnittsbürger); der gemeine Soldat; (scherzh. :) wollen wir uns unter das gemeine Volk mischen?
etw. mit jmdm. , etw. gemein haben (eine gemeinsame Eigenschaft haben): das hat mit Kunst nichts gemein; das hat sie mit ihrer Mutter gemein
jmdm. , etw. gemein sein (geh. ; mehreren Personen, Sachen ist etw. gemeinsam): allen hier Versammelten ist die Liebe zur Musik gemein
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Ansicht: gemein