Duden - Das Stilwörterbuch
Geist
1 der:1.
a) Verstand; Vernunft: der menschliche Geist; sein Geist ist verwirrt, gestört; seinen Geist anstrengen, anspannen, sammeln; dieses Problem beschäftigt seinen Geist; er hat keinen, viel Geist; die Errungenschaften des menschlichen Geistes;
R der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach;
b) Scharfsinn: seinen Geist sprühen lassen; ein Mann ohne Geist; eine Frau von Geist; eine Unterhaltung voller Geist und Witz.
2. geistige Haltung; Gesinnung: ein brüderlicher, sportlicher Geist; der Geist der Freiheit; der Geist der Zeit; in dieser Klasse herrscht ein guter, schlechter, kameradschaftlicher Geist; wir handeln in seinem Geist (wie es sein Wille gewesen wäre).
☆ den/seinen Geist aushauchen (geh. verhüll. ; sterben)
☆ den/seinen Geist aufgeben (ugs. scherzh. ; nicht mehr funktionieren): der Motor hat seinen Geist aufgegeben
☆ wes Geistes Kind jmd. ist (welche Einstellung jmd. hat): aus ihren Äußerungen erkennt man bald, wes Geistes Kind sie ist
☆ jmdm. auf den Geist gehen (ugs. ; jmdm. äußerst lästig werden)
☆ im Geist[e] (in Gedanken, in der Vorstellung): im Geiste ist er bei ihr
2 der:
1.
a) Mensch im Hinblick auf seine geistigen Eigenschaften: ein genialer, schöpferischer, erfinderischer Geist; er ist ein kleiner Geist (ist unbedeutend); die führenden Geister der Zeit;
R hier, da scheiden sich die Geister (in diesem Punkt gehen die Meinungen auseinander);
b) durch ein bestimmtes Verhalten charakterisierter Mensch: sie ist der gute Geist des Hauses; das Kind ist wirklich ein unruhiger Geist.
2.
a) geistige Wesenheit: der Heilige Geist (christl. Rel. ; dritte Person der Dreieinigkeit); der böse Geist (Teufel); der Geist der Finsternis (geh. ; Teufel); vom bösen Geist geplagt, besessen sein;
b) Gespenst: gute, böse Geister; in dem verfallenen Schloss gehen Geister um; ihm erschien der Geist des Toten; Geister beschwören, herbeirufen; sie glaubt nicht an Geister; du siehst aus wie ein Geist (siehst blass, schlecht aus).
☆ ein dienstbarer Geist (ugs. scherzh. ; Dienstbote)
☆ von allen guten Geistern verlassen sein (ugs. ; völlig unvernünftig sein, handeln)
1 der:1.
a) Verstand; Vernunft: der menschliche Geist; sein Geist ist verwirrt, gestört; seinen Geist anstrengen, anspannen, sammeln; dieses Problem beschäftigt seinen Geist; er hat keinen, viel Geist; die Errungenschaften des menschlichen Geistes;
R der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach;
b) Scharfsinn: seinen Geist sprühen lassen; ein Mann ohne Geist; eine Frau von Geist; eine Unterhaltung voller Geist und Witz.
2. geistige Haltung; Gesinnung: ein brüderlicher, sportlicher Geist; der Geist der Freiheit; der Geist der Zeit; in dieser Klasse herrscht ein guter, schlechter, kameradschaftlicher Geist; wir handeln in seinem Geist (wie es sein Wille gewesen wäre).
☆ den/seinen Geist aushauchen (geh. verhüll. ; sterben)
☆ den/seinen Geist aufgeben (ugs. scherzh. ; nicht mehr funktionieren): der Motor hat seinen Geist aufgegeben
☆ wes Geistes Kind jmd. ist (welche Einstellung jmd. hat): aus ihren Äußerungen erkennt man bald, wes Geistes Kind sie ist
☆ jmdm. auf den Geist gehen (ugs. ; jmdm. äußerst lästig werden)
☆ im Geist[e] (in Gedanken, in der Vorstellung): im Geiste ist er bei ihr
2 der:
1.
a) Mensch im Hinblick auf seine geistigen Eigenschaften: ein genialer, schöpferischer, erfinderischer Geist; er ist ein kleiner Geist (ist unbedeutend); die führenden Geister der Zeit;
R hier, da scheiden sich die Geister (in diesem Punkt gehen die Meinungen auseinander);
b) durch ein bestimmtes Verhalten charakterisierter Mensch: sie ist der gute Geist des Hauses; das Kind ist wirklich ein unruhiger Geist.
2.
a) geistige Wesenheit: der Heilige Geist (christl. Rel. ; dritte Person der Dreieinigkeit); der böse Geist (Teufel); der Geist der Finsternis (geh. ; Teufel); vom bösen Geist geplagt, besessen sein;
b) Gespenst: gute, böse Geister; in dem verfallenen Schloss gehen Geister um; ihm erschien der Geist des Toten; Geister beschwören, herbeirufen; sie glaubt nicht an Geister; du siehst aus wie ein Geist (siehst blass, schlecht aus).
☆ ein dienstbarer Geist (ugs. scherzh. ; Dienstbote)
☆ von allen guten Geistern verlassen sein (ugs. ; völlig unvernünftig sein, handeln)