Duden - Das Stilwörterbuch
Gedächtnis
das:1. Erinnerungsvermögen: ein gutes, schlechtes, schwaches, (ugs. :) kurzes Gedächtnis haben; sie hat ein hervorragendes Gedächtnis für Zahlen; mein Gedächtnis lässt nach, lässt mich oft im Stich; das Gedächtnis schwindet bei ihm immer mehr; (ugs. :) wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, war es so; er hat ein Gedächtnis wie ein Sieb (ugs. ; ist sehr vergesslich).
2. Erinnerung: ihr Gedächtnis reicht weit zurück; sein Gedächtnis nicht mit etw. belasten; sein Gedächtnis auffrischen; sein Name war meinem Gedächtnis entfallen; etw. dem Gedächtnis [fest] einprägen; aus dem Gedächtnis (ohne Vorlage) zitieren; etw. aus dem Gedächtnis verlieren, tilgen; etw. im Gedächtnis behalten, bewahren; jmdm. , sich etw. ins Gedächtnis zurückrufen (jmdn. , sich an etw. erinnern); jmds. Gedächtnis nachhelfen (ihm helfen, sich an etw. zu erinnern); ich muss deinem Gedächtnis wohl etwas nachhelfen (iron. ; muss dich auf das hinweisen, was du angeblich vergessen hast).
3. Andenken, Gedenken: dem Verstorbenen ein ehrenvolles, gutes Gedächtnis bewahren; zum Gedächtnis der Opfer; zum Gedächtnis an die Katastrophe wurde ein Denkmal errichtet.
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