Duden - Das Stilwörterbuch
Frieden
der:1.
a) (von Staaten) Zustand der Ruhe und Sicherheit: ein langer, ungestörter, ewiger Frieden; es ist, herrscht Frieden; der Frieden dauerte nur wenige Jahre; den Frieden wollen, vermitteln; [mit einem Land, einer Regierung] Frieden schließen; den Frieden brechen, erhalten, sichern; Frieden schaffen; in Frieden und Freiheit leben; für den Frieden arbeiten, kämpfen; im tiefsten Frieden;
Ü die Geschwister haben Frieden geschlossen (haben sich versöhnt);
b) Friedensschluss: ein gerechter, ehrenvoller, fauler Frieden; den Besiegten den Frieden diktieren; den Frieden (Friedensvertrag) unterzeichnen; über einen Frieden verhandeln.
2.
a) Zustand der Harmonie: der häusliche, eheliche Frieden; der soziale Frieden; es ist wieder Frieden eingekehrt; es herrscht wieder Frieden; den Frieden der Natur stören; den Frieden wiederherstellen; Frieden stiften zwischen den Parteien; in Ruhe und Frieden, in Frieden und Freundschaft, in Frieden und Eintracht miteinander leben;
b) Ruhe: man hat keinen Frieden vor ihm; sie findet keinen inneren Frieden; lass mich in Frieden!; er (der Verstorbene) ruhe in Frieden!; um des lieben Friedens willen; in den ewigen Frieden eingehen (geh. verhüll. ; sterben).
Friede, Freude, Eierkuchen (ugs. ; wiederhergestellte [aber fragwürdige] Harmonie)
seinen Frieden mit jmdm. , etw. machen (sich mit jmdm. , etw. aussöhnen)
dem Frieden nicht trauen (im Hinblick auf die scheinbare Ruhe skeptisch sein)
jmdn. [mit etw.] in Frieden lassen (jmdn. [mit etw.] nicht belästigen)
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