Duden - Das Stilwörterbuch
fressen
1.a) /von Tieren/ feste Nahrung zu sich nehmen: der Hund frisst gierig; die Tauben fressen mir aus der Hand; er frisst für drei, wie ein Scheunendrescher (derb, meist abwertend; von Personen) (isst sehr viel);
b) /von Tieren/ als Nahrung zu sich nehmen: Kühe fressen Gras; das Vieh hat nichts mehr zu fressen; gib dem Hund etwas zu fressen!; sie hatten nichts zu fressen (derb, meist abwertend; von Personen) (sie haben Hunger gelitten); (derb, meist abwertend:) wer hat die Schokolade gefressen?; (ugs. :) sie hätte ihn vor Liebe fressen mögen; sie sah mich an, als wollte sie mich fressen (sah mich böse an); ich will dich nicht fressen (ugs. scherzh. ; ich tue dir nichts);
Ü Kilometer fressen (ugs. ; schnell über weite Strecken fahren);
c) durch Fressen in einen Zustand bringen: der Hund hat den Napf leer gefressen; die Kinder fressen mich noch arm (derb; von Personen); hier kannst du dich satt, dick, krank fressen;
d) durch Fressen erzeugen: die Motten fressen Löcher in das Kleid;
Ü (ugs. :) der Urlaub hat ein Loch in die Kasse gefressen.
2.
a) langsam zerstören: der Rost frisst am Eisen; die Flammen fressen im Gebälk;
Ü Ärger, Sorge frisst an ihm, an seiner Gesundheit;
b) verbrauchen: die Maschine frisst viel Öl; dieser Motor frisst zu viel Benzin; seine Hobbys fressen viel Geld.
3. hindurchdringen: der Wurm frisst sich ins Holz; der Bohrer frisst sich durch den Stein;
Ü Angst hatte sich in ihre Seelen gefressen.
☆ jmdn. , etw. gefressen haben (ugs. ; jmdn. , etw. nicht leiden können)
☆ etw. gefressen haben (ugs. ; etw. endlich begriffen, gelernt haben)
☆ jmdn. , etw. zum Fressen gernhaben (ugs. scherzh. ; jmdn. , etw. sehr gern haben)
☆ zum Fressen sein, aussehen (ugs. ; [von Kindern] besonders hübsch, niedlich sein, aussehen)
1.a) /von Tieren/ feste Nahrung zu sich nehmen: der Hund frisst gierig; die Tauben fressen mir aus der Hand; er frisst für drei, wie ein Scheunendrescher (derb, meist abwertend; von Personen) (isst sehr viel);
b)
Ü Kilometer fressen (ugs. ; schnell über weite Strecken fahren);
c)
d)
Ü (ugs. :) der Urlaub hat ein Loch in die Kasse gefressen.
2.
a)
Ü Ärger, Sorge frisst an ihm, an seiner Gesundheit;
b)
3.
Ü Angst hatte sich in ihre Seelen gefressen.
☆ jmdn. , etw. gefressen haben (ugs. ; jmdn. , etw. nicht leiden können)
☆ etw. gefressen haben (ugs. ; etw. endlich begriffen, gelernt haben)
☆ jmdn. , etw. zum Fressen gernhaben (ugs. scherzh. ; jmdn. , etw. sehr gern haben)
☆ zum Fressen sein, aussehen (ugs. ; [von Kindern] besonders hübsch, niedlich sein, aussehen)