Duden - Das Stilwörterbuch
Fleisch
das:1. Muskelgewebe: in der Wunde sah man das rohe (wunde) Fleisch; darunter konnte man das nackte Fleisch (die bloße Haut) sehen; der Riemen schneidet ins Fleisch (in die Haut) [ein]; auf der Bühne gab es viel [nacktes] Fleisch (spärlich bekleidete Personen) zu sehen;
Ü das Wort ward Fleisch (bibl. ; Gott wurde Mensch);
R der Geist ist willig, aber das Fleisch (bibl. ; der Körper mit seinen Begierden) ist schwach.
2.
a) essbares Fleisch: frisches, verdorbenes, gehacktes, gepökeltes, rohes, geräuchertes Fleisch; hartes, zähes, weiches, zartes, mürbes, fettes, mageres, schieres Fleisch; ein schönes Stück Fleisch; 2 kg Fleisch; [das] Fleisch schneiden, klopfen, zubereiten, braten, grillen, kochen, dünsten, schmoren; sie isst, mag kein Fleisch; heute gibt es [kein] Fleisch;
b) Fruchtfleisch: das saftige Fleisch des Pfirsichs; ein Pilz mit weißem, brüchigem Fleisch.
sein/ihr eigen[es] Fleisch und Blut (geh. ; sein[e]/ihr[e] Kind[er])
jmd. aus/von Fleisch und Blut (ein wirklicher, lebendiger Mensch)
sich (Dat. ) ins eigene Fleisch schneiden (sich selbst schaden)
jmdm. in Fleisch und Blut übergehen (jmdm. zur selbstverständlichen Gewohnheit werden)
vom Fleisch fallen (ugs. ; abmagern)
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