Duden - Das Stilwörterbuch
Figur
die:1. Gestalt (eines Menschen): sie hat eine gute, schöne, große, schlanke, grazile, tolle Figur; er malte, fotografierte ihn in ganzer Figur; ein Mann von untersetzter, kleiner, rundlicher Figur; auf seine Figur achten [müssen].
2.
a) Persönlichkeit: jmd. ist eine wichtige, zentrale, herausragende, schillernde Figur in der Politik; eine lächerliche, etwas merkwürdige, undurchsichtige Figur; der Politiker ist längst eine historische Figur;
b) (ugs. ) Person: dort sind wieder die Figuren von vorhin.
3. [künstlerische] Darstellung: eine steinerne, hölzerne, bronzene Figur; eine Figur aus Ton, aus Porzellan; die Figur einer Katze; eine abstrakte Figur von Moore; Figuren schnitzen, modellieren, zeichnen.
4. Spielstein: die Figur zieht; eine Figur verlieren; ein Schachspiel mit kunstvollen Figuren.
5. literarische Gestalt: die Figuren eines Dramas; die Figuren dieses Romans sind frei erfunden; die Figur aus einem Märchen;
Ü der Außenstürmer wurde im Finale zur tragischen Figur.
6. Umrisszeichnung: er malte Figuren aufs Papier; zu diesem Text vergleiche Figur (Abbildung) 4; (Math. :) eine geometrische Figur.
7. Bewegungsabfolge: die Figuren eines Tanzes; sie lief Figuren auf dem Eis.
eine gute/schlechte/klägliche o. ä. Figur machen, abgeben (einen guten, schlechten, kläglichen o. ä. Eindruck machen)
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