Duden - Das Stilwörterbuch
fein
1.a) zart: feine Fäden; ein feines Gewebe; feine Wäsche; feine Linien; eine feine Röte überzog ihr Gesicht; ein feines (engmaschiges) Sieb; ein feiner Kamm; ihr Haar ist sehr fein;
Ü mit feiner Ironie, mit feinem (feinsinnigem) Humor;
b) aus kleinsten Teilchen bestehend: feines Mehl, Pulver; ein feiner Regen; feine Wurst (aus fein gehacktem Fleisch); der Sand ist sehr fein.
2.
a) erlesen: feine Weine, Speisen; die feine Küche; eine feine Seife; die feinste Marke; feines (reines) Gold, Silber; Äpfel von feinem Geschmack; ein feiner (kluger, schöner) Kopf; SUBST.: ich habe dir etwas Feines (Gutes, Schönes) mitgebracht; sie kauft immer nur das Feinste vom Feinen (das Allerbeste); es gab Fußball vom Feinsten (hochklassigen Fußball); etw. schmeckt, riecht fein; (ugs. :) das hat er fein gemacht; fein (schön), dass du gekommen bist!;
b) genau, scharf: ein feines Gehör, eine feine Nase haben; ein feines Gefühl, Gespür für etw. haben; ein Instrument fein einstellen, abstimmen; Unterschiede fein (genau) herausarbeiten;
c) schlau: ein feiner Plan; mit feiner List; das ist fein ausgedacht, eingefädelt; SUBST.: aufs Feinste/feinste ausgeklügelt sein;
d) (ugs. ) anständig: ein feiner Junge, Kerl; die feine englische Art; das war nicht fein von dir.
3. vornehm: feines Benehmen; feine Sitten, Manieren; ein feiner (anspruchsvoller) Geschmack; ein feiner Mann, Herr; in der feinen Gesellschaft verkehren; (auch iron. :) feine Leute; sie war ihm nicht fein genug, zu fein; sich, die Kinder fein machen (gut anziehen).
4. (ugs. ) etw. fein (ganz) säuberlich abschreiben; sie blieb fein (schön) im Hintergrund.
fein heraus sein (ugs. ; in glücklicher Lage sein)
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Ansicht: fein