Duden - Das Stilwörterbuch
Fahne
die:1. eine seidene, gestickte, zerschlissene, verblichene Fahne; die schwarz-rot-goldene Fahne, die Fahne Schwarz-Rot-Gold; die rote Fahne; die gelbe Fahne; die weiße Fahne (Militär; das Zeichen der Kapitulation); die Fahne weht, flattert, knattert, bauscht sich im Wind; die Fahnen wehen auf halbmast; eine Fahne hissen, einholen, einziehen, auf halbmast setzen; die Fahne schwenken, senken, einrollen; Fähnchen auf eine Landkarte stecken; die Stadt war mit Fahnen geschmückt;
Ü die Fahne der Freiheit hochhalten (geh. ; für die Freiheit eintreten).
2. (ugs. ) Alkoholdunst: eine Fahne haben (nach Alkohol riechen); man roch seine Fahne.
3. (Druckerspr. ) Probeabzug: Fahnen lesen, korrigieren.
die, seine Fahne/das, sein Fähnchen nach dem Wind drehen, hängen (abwertend; sich sehr schnell der jeweils herrschenden Meinung anschließen)
etw. auf seine Fahne schreiben (sich etw. zum Ziel setzen, etw. als Programm verkünden)
mit fliegenden Fahnen zu jmdm. , etw. übergehen/überlaufen (ohne Bedenken zu der anderen Seite überwechseln)
mit fliegenden/wehenden Fahnen untergehen (sehr schnell besiegt werden)
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