Duden - Das Stilwörterbuch
ergehen
1. (geh. ) erlassen werden: es ist eine Anordnung ergangen, dass ...; es ergeht Haftbefehl gegen Clara T.; Einladungen ergehen an alle Schulen; das Gericht hat folgendes Urteil ergehen lassen; an den Professor ist ein Ruf an die Universität Berlin ergangen.2. jmd. verlebt eine Zeit in bestimmter Weise: es ist ihm [dort] schlecht, nicht besonders gut, nicht anders ergangen; wie ist es Ihnen ergangen?; SUBST.: sich nach jmds. Ergehen erkundigen.
3. (geh. ) spazieren gehen: die Damen ergingen sich im Park.
4. sich langatmig äußern: er erging sich in Dankesworten, in Lobreden, in Schmähungen gegen seinen Nachbarn; sie erging sich in Hypothesen, in Spekulationen, in Vermutungen.
☆ etw. über sich (Akk. ) ergehen lassen (etw. [geduldig] hinnehmen): er lässt alle Vorwürfe, alle Kritik ruhig, teilnahmslos über sich ergehen
1. (geh. ) erlassen werden: es ist eine Anordnung ergangen, dass ...; es ergeht Haftbefehl gegen Clara T.; Einladungen ergehen an alle Schulen; das Gericht hat folgendes Urteil ergehen lassen; an den Professor ist ein Ruf an die Universität Berlin ergangen.2.
3.
4.
☆ etw. über sich (Akk. ) ergehen lassen (etw. [geduldig] hinnehmen): er lässt alle Vorwürfe, alle Kritik ruhig, teilnahmslos über sich ergehen