Duden - Das Stilwörterbuch
Erde
die:1.
a) Stoff, aus dem [fruchtbares] Land besteht: gute, fruchtbare, harte, feste, lockere, sandige, feuchte, trockene, steinige, lehmige Erde; ein Klumpen, Brocken Erde; ihn deckt die kühle Erde (geh. ; er ist tot); die Erde lockern, umgraben, ausheben, aufwühlen, aufschütten; Erde in einen Blumentopf füllen; /Worte beim Begräbnis/: Erde zu Erde!; in geweihter Erde (geh. ; auf dem Friedhof) begraben sein; in fremder Erde (geh. ; im Ausland) ruhen, begraben sein;
b) (Chemie) ein Metalloxid: seltene, alkalische Erden.
2. fester Boden; Grund, auf dem man steht: die Erde zitterte, bebte; auf die Erde fallen; sie lagen, schliefen auf der bloßen, blanken Erde; das Wasser quoll aus der Erde; er stand plötzlich vor mir wie aus der Erde gewachsen; ein Gang unter der Erde; etwas von der Erde aufheben; wir wohnen zu ebener Erde (parterre); sie blickte betroffen zur Erde;
Ü er hätte vor Scham in die Erde versinken mögen.
3. die irdische Welt; der von Menschen bewohnte Planet: die Erde dreht sich um die Sonne, umkreist die Sonne, ist überbevölkert; die Erde ausbeuten, in eine Wüste verwandeln, unbewohnbar machen; Satelliten umkreisen die Erde; auf der ganzen Erde bekannt sein, vorkommen; Raketen kreisen um die Erde.
auf der Erde bleiben (ugs. ; sich keinen Illusionen hingeben)
auf Erden (geh. ; in der irdischen Welt)
etw. aus der Erde stampfen (etw. auf schnellstem Weg [be]schaffen)
jmdn. unter die Erde bringen (ugs. ; 1. jmds. vorzeitigen Tod verschulden. 2. beerdigen)
unter der Erde liegen (geh. verhüll. ; tot und begraben sein)
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Ansicht: Erde