Duden - Das Stilwörterbuch
Ei
das:1.
a) ein weißes, gesprenkeltes, angebrütetes Ei; die Eier der Schlangen, Frösche; die Henne legt ein Ei, brütet ihre Eier aus, sitzt auf den Eiern; das Küken schlüpft aus dem Ei;
R das Ei will klüger sein als die Henne (abwertend; die Jungen wollen klüger sein als die Alten);
b) Hühnerei als Nahrungsmittel: ein frisches, rohes, weiches, hartes (weich, hart gekochtes) Ei; verlorene, pochierte, gefüllte Eier; russische Eier; ein Ei austrinken, kochen, abschrecken, braten, (südd. :) backen, schälen, pellen; ein Ei trennen (Kochkunst; Eiweiß und Dotter voneinander trennen); sich zwei Eier in die Pfanne schlagen; jmdn. mit [faulen] Eiern bewerfen; zu Ostern werden Eier gefärbt; jmdn. , etw. wie ein rohes Ei (ugs. ; sehr vorsichtig) behandeln.
2. menschliche od. tierische weibliche Keimzelle: das reife Ei wird befruchtet, entwickelt sich zum Embryo.
das Ei des Kolumbus (überraschend einfache Lösung)
ungelegte Eier (ugs. ; Dinge, die noch nicht spruchreif sind): kümmere dich nicht um ungelegte Eier!; das sind doch ungelegte Eier
[ach] du dickes Ei! (ugs. ; Ausruf der Überraschung)
sich/(geh. :) einander gleichen wie ein Ei dem anderen (sich sehr ähnlich sein)
wie auf Eiern gehen (ugs. ; die Füße vorsichtig aufsetzend gehen)
wie aus dem Ei gepellt/(selten:) geschält sein (ugs. ; sehr sorgfältig gekleidet sein)
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Ei