Duden - Das Stilwörterbuch
dunkel
1. fast ohne Licht: eine dunkle Straße; in dunkler Nacht; im dunklen Wald; das Zimmer ist [mir] zu dunkel (es bekommt zu wenig Tageslicht); im Keller, in der Höhle ist es ganz dunkel; es wird dunkel (es wird Abend); plötzlich wurde es dunkel (ging das Licht aus); SUBST.: im Dunkeln sitzen; sich im Dunkeln (in der Dunkelheit) zurechtfinden;Ü das war der dunkelste (unerfreulichste) Tag in seinem Leben; ein dunkles Kapitel der Geschichte;
R im Dunkeln ist gut munkeln.
2. nicht hell; in der Farbe sich dem Schwarz nähernd: dunkle Farben; ein dunkles Rot; dunkle Kleidung; einen dunklen Anzug tragen; dunkles Haar; von dunkler Hautfarbe; der dunkle Erdteil (Afrika); dunkles Brot, Bier; die Tapete ist mir zu dunkel; die Brille ist dunkel getönt; SUBST.: Herr Ober, bitte ein Dunkles (ugs. ; dunkles Bier).
3. tief: eine dunkle Stimme haben; ein dunkler Vokal; dunkel klingen, tönen.
4. undeutlich; unklar: eine dunkle Ahnung, Vorstellung von etw. haben; einen dunklen Verdacht haben; dunkle Andeutungen machen; sich dunkel an etw. erinnern;
Ü SUBST.: jmdn. [über etw.] im Dunkeln (im Ungewissen) lassen; im Dunkeln (anonym) bleiben; etw. liegt noch im Dunkeln (ist noch ungewiss).
5. (abwertend) undurchschaubar, zweifelhaft: dunkle Gestalten; dunkle Geschäfte machen; eine dunkle Vergangenheit haben; das Geld kam aus dunklen Quellen, floss in dunkle Kanäle; es gibt einen dunklen Punkt in seinem Leben; etw. ist [von] dunkler Herkunft.
im Dunkeln tappen (keinen Anhaltspunkt haben): die Polizei tappt bei ihren Ermittlungen immer noch im Dunkeln
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