Duden - Das Stilwörterbuch
dringen
1.a) durch etw. hindurch gelangen: Wasser ist durch die Decke, in den Keller gedrungen; die Sonne dringt langsam durch den Nebel, durch die Wolken; der Splitter drang ihm in die Brust;
Ü das Gerücht drang in die Öffentlichkeit, bis zur höchsten Stelle; das Problem dringt allmählich ins allgemeine Bewusstsein;
b) hervordringen: die Menschen drangen aus der Stadt; aus der Wunde drang Blut; ein Schrei drang aus dem Zimmer.
2. (geh. ) heftig einwirken: mit Bitten, Fragen in jmdn. dringen; er drang mit seinem Anliegen in ihn; sie war [flehentlich] in ihn gedrungen, ihr alles zu gestehen.
3. verlangen: er drang darauf, dass die Angelegenheit so schnell wie möglich aufgeklärt werde; er hat darauf gedrungen, einen Spezialisten zu rufen; sie dringt auf sofortige Zahlung.
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