Duden - Das Stilwörterbuch
Dreck
der:1. (ugs. ) Schmutz: hier ist ein fürchterlicher Dreck; Handwerker machen viel Dreck; den Dreck zusammenkehren, entfernen; etw. ist voller Dreck, ist voll von Dreck; in den Dreck fallen; im Dreck stecken bleiben; sich mit Dreck bespritzen; vor Dreck starren.
2. (salopp abwertend) Angelegenheit: macht euren Dreck alleine; kümmere dich um deinen eigenen Dreck!; sich über jeden Dreck (Kleinigkeit) aufregen, um jeden Dreck selbst kümmern.
ein Dreck/der letzte Dreck sein (salopp abwertend; sehr minderwertig, zu verachten sein)
einen Dreck (salopp abwertend; gar nichts): das geht dich einen [feuchten] Dreck an; sie versteht einen Dreck davon
jmdn. wie [den letzten] Dreck behandeln (ugs. ; jmdn. sehr schlecht, entwürdigend behandeln)
Dreck am Stecken haben (ugs. ; sich etw. haben zuschulden kommen lassen)
jmdn. aus dem Dreck ziehen (ugs. ; jmdm. aus einer schwierigen Lage, Situation heraushelfen)
aus dem [gröbsten] Dreck [heraus] sein (ugs. ; die größten Schwierigkeiten überwunden haben)
jmdn. , etw. durch den Dreck ziehen/in den Dreck ziehen/treten (salopp; jmdn. , etw. verunglimpfen)
im Dreck sitzen/stecken (ugs. ; in Schwierigkeiten sein)
jmdn. , etw. mit Dreck bewerfen (jmdn. verleumden)
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