Duden - Das Stilwörterbuch
Decke
die:1. Tuch zum Be-, Zudecken: eine weiche, wollene, dünne, dicke, warme, gehäkelte, bunte Decke; eine Decke aus Seide; Decken für die Opfer des Erdbebens; eine Decke auflegen, zusammenlegen, zurückschlagen, ausbreiten, zusammenrollen; sich (Dat. ) die Decke bis über den Kopf ziehen; jmdm. die Decke wegziehen; dem Pferd eine Decke überlegen; sich in eine Decke wickeln; unter die Decke (Bettdecke) kriechen, schlüpfen;
Ü das Land liegt unter einer weißen Decke (unter Schnee).
2. oberer Abschluss eines Raumes: eine niedrige, hohe, getäfelte, schallisolierende, verkleidete Decke; die Decke weißen, neu streichen; eine Decke einziehen; die Nachbarin klopfte mit dem Besenstiel an die Decke; von der Decke herabhängende Kabel.
3. Straßenoberfläche: eine geteerte Decke; die Decke hat viele Schlaglöcher, ist völlig aufgebrochen; die Decke erneuern.
jmdm. fällt die Decke auf den Kopf (ugs. ; 1. jmd. fühlt sich in einem Raum beengt und niedergedrückt. 2. jmd. langweilt sich zu Hause)
vor Freude an die Decke springen (sich sehr freuen)
an die Decke gehen (ugs. ; aufbrausen, sehr zornig, wütend werden)
sich nach der Decke strecken (ugs. ; sich seinen bescheidenen Verhältnissen anpassen)
[mit jmdm. ] unter einer Decke stecken (ugs. ; [mit jmdm. ] insgeheim die gleichen [schlechten] Ziele verfolgen)
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Ansicht: Decke