Duden - Das Stilwörterbuch
Brust
die:1.
a) Vorderseite des Rumpfes: eine breite, schmale, gewölbte, flache Brust; seine Brust ist stark behaart; die Brust (der Brustkorb) hebt sich, senkt sich; die Brust herausstrecken, dehnen; Brust raus!; jmdn. an seine Brust ziehen, drücken; er schlug sich an die Brust;
Ü etw. in seiner Brust verschließen (geh. ; etw. für sich behalten);
b) Milch spendendes Organ der Frau: eine spitze, runde, kleine, feste, volle, üppige, hängende, schlaffe, straffe Brust; weiße, rosige, riesige Brüste; die linke Brust ist entzündet; ihre Brust ist flach wie ein Brett; sie hat schöne Brüste/eine schöne Brust; die Brust bedecken, entblößen; einer Frau die Brust abnehmen (operativ entfernen); dem Kind die Brust geben, reichen (ein Kind stillen); das Baby nimmt die Brust (trinkt); den Säugling an die Brust legen, von der Brust nehmen.
2. Sitz der Atmungsorgane, der Lunge: eine schwache, gesunde Brust; die Brust abhorchen; der Nebel legt sich mir auf die Brust; jmd. hat es auf der Brust (ugs. ; ist lungenkrank).
Brust an Brust (einander direkt gegenüber): Brust an Brust stehen, kämpfen
sich (Dat. ) an die Brust schlagen (Reue empfinden, sich seine Fehler vorhalten)
schwach auf der Brust sein (ugs. ; 1. anfällige Atmungsorgane haben. 2. wenig Geld haben. 3. in einem Bereich wenig Kenntnisse, Fähigkeiten haben)
sich in die Brust werfen (ugs. ; sich mit etw. brüsten; prahlen)
mit geschwellter Brust (stolz)
einen zur Brust nehmen (ugs. ; Alkohol trinken)
[sich (Dat. )] jmdn. , etw. zur Brust nehmen (ugs. ; sich jmdn. , etw. gründlich vornehmen)
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