Duden - Das Stilwörterbuch
brummen
1.a) einen brummenden Laut von sich geben: die Fliegen, Käfer brummen; der Bär hat böse gebrummt; der Kühlschrank brummt; SUBST.: das Brummen der Motoren;
Ü mir brummt der Kopf, der Schädel (ich habe Kopfschmerzen);
b) brummend fahren, fliegen: eine Hummel brummt durch das Zimmer; mehrere Flugzeuge waren über die Stadt gebrummt.
2.
a) nörgeln, sich mürrisch äußern: er brummt heute schon den ganzen Tag; vor sich hin brummen;
b) mürrisch und unverständlich sagen: etwas Unverständliches, eine Antwort brummen; er brummte, er habe keine Lust; sie brummt etwas ins Telefon, vor sich hin;
c) mit tiefer Stimme summen: ein Lied, eine Melodie [vor sich hin] brummen;
d) mit tiefer Stimme unmelodisch, falsch singen: da hinten brummt doch jemand!
3. (ugs. ) in Arrest, Haft sein: er muss brummen, hat [für den Diebstahl] sechs Monate gebrummt; der Schüler hat zwei Stunden gebrummt (nachgesessen).
4. (ugs. ) boomen: das Geschäft mit Gebrauchtwagen, die Konjunktur, die Wirtschaft, die Börse brummt.
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