Duden - Das Stilwörterbuch
Brett
das:1. schmale, längliche Holzplatte: ein dünnes, schwaches, stabiles, schweres Brett; die Bretter sind morsch, verfault; ein Brett schneiden, zurechtsägen, annageln; hier ist die Welt [wie] mit Brettern vernagelt (ugs. ; hier geht es nicht weiter, kommt man nicht voran).
2. Spielbrett: am ersten, zweiten Brett des Turniers spielen; am Brett sitzen; die Figuren auf das Brett setzen.
3.
a) Bühne: nach langer Krankheit steht sie jetzt wieder auf den Brettern; das Stück ging hundertmal über die Bretter (wurde hundertmal aufgeführt);
b) (Boxen) Boden: auf die Bretter müssen; er schickte seinen Gegner dreimal auf die Bretter; (ugs. :) ein Schlag, der ihn für Stunden auf die Bretter legte.
4. Ski: [sich] die Bretter anschnallen, abschnallen; die Bretter wachsen; (ugs. :) sich auf die Bretter stellen; er steht noch unsicher auf den Brettern.
Schwarzes/schwarzes Brett (Anschlagbrett): eine Mitteilung am Schwarzen Brett aushängen, ans Schwarze Brett schlagen
die Bretter, die die Welt bedeuten (geh. ; Bühne)
ein Brett vor dem Kopf haben (ugs. ; begriffsstutzig sein)
das Brett bohren, wo es am dünnsten ist (ugs. ; sich eine Sache leicht machen)
dicke Bretter bohren (ugs. ; schwierige Probleme lösen, große Widerstände überwinden)
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Ansicht: Brett