Duden - Das Stilwörterbuch
blicken
a) dreinschauen: freundlich, traurig, finster, missmutig, heiter, starr, scheu, sorgenvoll, kühl, unsicher, misstrauisch, streng, herausfordernd, drohend, verstört blicken; seine Augen blickten fragend;b) seinen Blick irgendwohin richten: geradeaus, von einem zum anderen, vor sich hin, weder nach rechts noch nach links, nach unten blicken; auf die Uhr blicken; er blickte gebannt aus dem Fenster, durch den Türspalt; ins Buch blicken; sie blickte in die Ferne; in den Spiegel blicken; in die Runde blicken; das Baby blickte neugierig, mit großen Augen in die Welt; er blickte ungeduldig nach der Tür; er blickte ängstlich um sich; zur Seite, zu Boden blicken; jmdm. in die Augen, ins Gesicht blicken; er blickte ihm neugierig über die Schulter;
Ü sie blicken sorgenvoll in die Zukunft; die Sonne blickt durch die Wolken; Zorn, Verachtung blickte aus seinen Augen;
R das lässt tief blicken (ugs. ; ist sehr aufschlussreich).
☆ sich [bei jmdm. ] blicken lassen (ugs. ; jmdn. besuchen): wann lässt du dich wieder einmal blicken?
a)
Ü sie blicken sorgenvoll in die Zukunft; die Sonne blickt durch die Wolken; Zorn, Verachtung blickte aus seinen Augen;
R das lässt tief blicken (ugs. ; ist sehr aufschlussreich).
☆ sich [bei jmdm. ] blicken lassen (ugs. ; jmdn. besuchen): wann lässt du dich wieder einmal blicken?