Duden - Das Stilwörterbuch
behalten
1.a) nicht hergeben: ein Geschenk behalten; den Rest des Geldes können Sie behalten; ich möchte das Bild als/zum Andenken behalten; ich möchte dich gern als Freund behalten; wir hätten unsere Eltern gern noch länger behalten (wir hätten gern, dass sie noch länger gelebt hätten);
b) dort lassen, wo jmd. , etw. ist: den Hut auf dem Kopf, den Schirm in der Hand, die Hände in den Taschen behalten; der Patient hat das Essen nicht bei sich behalten (hat erbrochen); (Kaufmannsspr. :) wir behalten die Ware auf Lager; jmdn. [weiter] in seinem Amt behalten;
Ü etw. im Gedächtnis, im Kopf behalten (nicht vergessen);
c) nicht fortlassen, in seiner Obhut belassen: jmdn. als Gast bei sich behalten; wir haben die Flüchtlinge über Nacht in unserem Haus behalten.
2. bewahren: seine Fassung, die Nerven, einen klaren Kopf behalten; er behält immer seine gute Laune; das Gold behält den Glanz; das Haus hat seinen Wert behalten; er hat von der Angina einen Herzschaden behalten (sich für immer zugezogen).
3. sich merken: eine Adresse, eine Telefonnummer behalten; Zahlen gut, schlecht behalten können; ich habe von dem Vortrag nichts behalten.
☆ etw. für sich behalten (etw. nicht weitererzählen): du musst alles, was ich dir gesagt habe, für dich behalten
1.a)
b)
Ü etw. im Gedächtnis, im Kopf behalten (nicht vergessen);
c)
2.
3.
☆ etw. für sich behalten (etw. nicht weitererzählen): du musst alles, was ich dir gesagt habe, für dich behalten