Duden - Das Stilwörterbuch
ausschlagen
1. mit dem Hinterhuf stoßen, auskeilen: das Pferd schlägt gern aus, hat vorn und hinten ausgeschlagen.2. herausschlagen: ein Stück aus einer Platte ausschlagen; er hat ihm, sich einen Zahn ausgeschlagen.
3. durch Schlagen ersticken: ein Feuer ausschlagen; die Männer schlugen die Flammen mit nassen Decken aus.
4. auskleiden: ein Zimmer, die Wände eines Zimmers mit Stoff ausschlagen; zur Trauerfeier wurde der Raum schwarz, mit schwarzem Samt ausgeschlagen; Schubladen mit Schrankpapier ausschlagen.
5. ablehnen, zurückweisen: einen Bewerber, ein Geschenk, eine Erbschaft, ein Angebot, eine Stellung, eine Einladung ausschlagen.
6.
a) aus der Ruhe-, Gleichgewichtslage geraten: das Pendel, die Wünschelrute schlägt aus; die Magnetnadel ist/hat nach links, um zwei Striche ausgeschlagen;
b) einen Ausschlag anzeigen: der Geigerzähler hat/ist ausgeschlagen.
7. zu sprießen beginnen: die Sträucher schlagen aus; die Birken haben/sind schon ausgeschlagen.
8. sich entwickeln: die Sache ist gut, günstig, zu seinem Nachteil ausgeschlagen.
9. aufhören zu schlagen: die Turmuhr hatte ausgeschlagen.
1. mit dem Hinterhuf stoßen, auskeilen: das Pferd schlägt gern aus, hat vorn und hinten ausgeschlagen.2.
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6.
a) aus der Ruhe-, Gleichgewichtslage geraten: das Pendel, die Wünschelrute schlägt aus; die Magnetnadel ist/hat nach links, um zwei Striche ausgeschlagen;
b) einen Ausschlag anzeigen: der Geigerzähler hat/ist ausgeschlagen.
7. zu sprießen beginnen: die Sträucher schlagen aus; die Birken haben/sind schon ausgeschlagen.
8.
9. aufhören zu schlagen: die Turmuhr hatte ausgeschlagen.