Duden - Das Stilwörterbuch
auslassen
/vgl. ↑ "ausgelassen"/:1. (selten) herauslassen: Wasser, den Dampf aus dem Kessel auslassen.
2. weglassen: beim Abschreiben einen Satz versehentlich auslassen; er ließ keinen Schüler bei der Verteilung aus (überging keinen); eine gute Gelegenheit, eine Chance auslassen (sich entgehen lassen).
3. abreagieren: sie ließ ihre Launen an den Verkäuferinnen aus; er hat seine Wut, seinen Ärger darüber an den Mitarbeitern ausgelassen.
4. sich äußern: sich wohlwollend, lobend, weitläufig, (ugs. :) lang und breit über jmds. Arbeit auslassen; er hat sich nicht näher über die Vorfälle ausgelassen.
5. (Schneiderei) länger, weiter machen: das Kleid, die Hose, die Ärmel auslassen; die Mutter ließ den Saum 5 Zentimeter aus.
6. (Kochkunst) zergehen lassen: Butter, Speck auslassen.
7. (ugs. )
a) (ein Kleidungsstück) nicht anziehen: die Handschuhe, den Mantel auslassen;
b) nicht einschalten: den Motor, das Radio auslassen; er ließ das Licht aus; den Ofen auslassen.
/vgl. ↑ "ausgelassen"/:1.
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a) (ein Kleidungsstück) nicht anziehen: die Handschuhe, den Mantel auslassen;
b) nicht einschalten: den Motor, das Radio auslassen; er ließ das Licht aus; den Ofen auslassen.