Duden - Das Stilwörterbuch
ausgeben
1.a) austeilen: Verpflegung, warme Kleidung an die Flüchtlinge ausgeben; die Spielkarten ausgeben; Aktien ausgeben (Geldw. ; zum Kauf anbieten); neue Banknoten ausgeben (Geldw. ; in Umlauf bringen);
b) (bes. Militär) bekannt geben, verkünden: eine Parole, einen Befehl, Direktiven ausgeben; von wem sind diese Instruktionen ausgegeben worden?;
c) (EDV ) anzeigen, erscheinen lassen: das Programm gibt eine Fehlermeldung aus; Informationen, einen Text auf dem Bildschirm ausgeben.
2. (ugs. ) spendieren: eine Runde, einen Schnaps ausgeben.
3. Geld verbrauchen: viel [Geld] für eine Liebhaberei ausgeben; er hat in kurzer Zeit alles, den letzten Cent, ein Vermögen ausgegeben; er gibt sein Geld mit vollen Händen aus (vergeudet es); sie gibt gerne Geld aus (ist verschwenderisch); wie viel hast du für das Bild ausgegeben? (bezahlt?).
4. sich verausgaben: die Läufer haben sich völlig, restlos ausgegeben; der Europameister brauchte sich nicht voll auszugeben.
5. fälschlich bezeichnen: jmdn. als/für seinen Bruder ausgeben; er wollte das Gerät als seine Erfindung, die Kopie als Original ausgeben.
☆ einen ausgeben (ugs. ; eine Runde spendieren): gib mal einen aus!
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b) (bes. Militär) bekannt geben, verkünden: eine Parole, einen Befehl, Direktiven ausgeben; von wem sind diese Instruktionen ausgegeben worden?;
c) (EDV ) anzeigen, erscheinen lassen: das Programm gibt eine Fehlermeldung aus; Informationen, einen Text auf dem Bildschirm ausgeben.
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☆ einen ausgeben (ugs. ; eine Runde spendieren): gib mal einen aus!