Duden - Das Stilwörterbuch
Ausfall
der:1. das Ausfallen: der Ausfall der Federn, der Haare, der Zähne.
2.
a) Wegfall: der Ausfall der Einnahmen, des Verdienstes; der Ausfall des Unterrichts; mit einem mehrwöchigen Ausfall (Fehlen) des Erkrankten muss gerechnet werden; es gab Ausfälle durch Krankheit; der Ausfall (das Nichtmehrfunktionieren) des Triebwerkes; das Rennen wurde nach dem Ausfall (Ausscheiden) der italienischen Rennwagen uninteressant;
b) Verlust: große, beträchtliche Ausfälle erleiden, zu verzeichnen haben; ein Ausfall von mehreren Tausend Euro; Ausfälle in der Produktion vermeiden;
Ü der Mittelstürmer war ein glatter Ausfall (ugs. ; versagte völlig).
3. (Militär) Ausbruch aus einer Umklammerung: ein verzweifelter Ausfall; einen Ausfall wagen, unternehmen, vereiteln; die Belagerten machten einen Ausfall aus der Festung.
4. (Fechten) Angriff: einen Ausfall parieren; er machte einen Ausfall auf den Gegner.
5. (geh. ) ausfällige Äußerung, Attacke: ein unbeherrschter, bissiger Ausfall; seine Ausfälle ließen sie kalt; es kam zu einem Ausfall gegen das Komitee.
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