Duden - Das Stilwörterbuch
aufsetzen
1. auf den Kopf, die Nase setzen: den Hut, die Brille, eine Maske, einen Helm aufsetzen; er hatte sich, dem Kind eine Mütze aufgesetzt;Ü ein Lächeln, eine strenge/feierliche Miene aufsetzen (bewusst zeigen); eine aufgesetzte (unechte) Fröhlichkeit.
2. zum Kochen auf den Herd stellen: Milch, das Essen, einen Topf mit Kartoffeln aufsetzen.
3. hinstellen; aufrecht hinsetzen: die Kegel aufsetzen; der Kranke setzte sich im Bett auf; die Mutter hatte das Kind aufgesetzt.
4. aufnähen: einen Flicken aufsetzen; ein Mantel mit aufgesetzten Taschen.
5.
a) niedersetzen: den Tonarm [auf die Schallplatte] aufsetzen; den Fuß vorsichtig, fest [auf den Boden] aufsetzen; der Pilot setzte die Maschine hart, weich, sicher auf der/(seltener:) auf die Piste auf;
b) <[auf etw (Dat. /Akk. )] aufsetzen> auf dem Boden auftreffen: das Auto setzte mit der Hinterachse auf; das Flugzeug hatte elegant auf der/(seltener:) auf die Landebahn aufgesetzt.
6. schriftlich formulieren: einen Brief, einen Vertrag, den Text für eine Annonce aufsetzen; der Notar hatte das Testament aufgesetzt.
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