Duden - Das Stilwörterbuch
aufmachen
1. (ugs. )a) öffnen: die Tür, das Fenster, den Koffer, ein Päckchen, einen Brief, eine Flasche aufmachen; er musste beim Zahnarzt den Mund weit aufmachen; den obersten Knopf, den Gürtel, den Mantel aufmachen; das Haar aufmachen (lösen); darf ich mir den Kragen aufmachen?; er hat uns nicht aufgemacht (uns nicht eingelassen);
b) zum Verkauf öffnen: wann machen die Geschäfte auf?; wir machen morgens um 8 Uhr auf.
2. (ugs. )
a) eröffnen, gründen: ein Geschäft, eine neue Filiale, ein Restaurant aufmachen; er hat ein Transportunternehmen aufgemacht;
b) eröffnet, gegründet werden: in letzter Zeit haben hier viele neue Geschäfte aufgemacht.
3. effektvoll gestalten: Auslagen, ein Buch hübsch aufmachen; der Artikel war mit folgender Schlagzeile aufgemacht (Zeitungsw. ; als Blickfang versehen): ...; der Prozess wurde von der Parteipresse groß aufgemacht; sie hatte sich auf jung aufgemacht (ugs. ; zurechtgemacht); eine ordinär aufgemachte Bardame.
4. aufbrechen: sie machten sich in aller Frühe auf; er hatte sich zu einem Spaziergang aufgemacht; sie machten sich endlich auf (schickten sich an), uns zu besuchen.
5. (ugs. ) anbringen: ein Plakat im Fenster aufmachen; die Mutter macht die Gardinen auf.
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