Duden - Das Stilwörterbuch
auflaufen
1.a) <[auf etw (Akk. /Dat)] auflaufen> (Seemannsspr. ) sich festfahren: der Dampfer ist auf ein Riff aufgelaufen; auf eine[r] Sandbank auflaufen;
b) <[auf jmdn. , etw (Akk)] auflaufen> gegen jmdn. , etw. prallen: er lief auf seinen Vordermann auf; der Wagen lief auf die Fahrbahnbegrenzung auf; er ließ seinen Gegenspieler auflaufen (Sport; veranlasste durch Stehenbleiben einen Zusammenstoß);
c) (ugs. ) sich nicht durchsetzen; auf Widerstand stoßen: mit seinen Ideen lief er bei den Parteigenossen auf; wir haben unsere Lehrerin ganz schön auflaufen lassen.
2. anwachsen: das Guthaben, das Sparkonto ist durch die Zinsen auf 20 000 Euro aufgelaufen; während ihrer Abwesenheit ist die eingegangene Post ziemlich aufgelaufen.
3. (Seemannsspr. ) [mit der Flut] steigen: das Wasser läuft auf; auflaufendes Wasser.
4. (Sport) aufrücken: im Endspurt lief sie zur Spitzengruppe auf;
Ü er ist zu großer Form, zu Hochform aufgelaufen (hat sich zu einer starken Leistung gesteigert).
5. wund laufen: ich habe mir bei der Wanderung die Füße aufgelaufen.
6. (Sport) einlaufen: nur zehn Spieler sind aufgelaufen; ins Stadion, zum Training, in neuen Trikots auflaufen.
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