Duden - Das Stilwörterbuch
Atem
der:1. Atmung: kurzer, schneller, schwacher, keuchender Atem; mit angehaltenem Atem; der Atem setzt aus, steht still, geht stoßweise, pfeifend, rasselnd; ihm stockte der Atem.
2. ein- und ausgeatmete Luft: warmer, dampfender, frischer Atem; sein Atem riecht übel; [tief] Atem holen; (geh. :) Atem schöpfen; er hielt einige Augenblicke den Atem an; die Angst presste, schnürte ihr den Atem ab; das Tempo verschlug, raubte ihr den Atem; außer Atem kommen, geraten, sein; die Frau rang nach Atem; er kam allmählich wieder zu Atem; da bleibt einem der Atem weg! (ugs. ; da wundert man sich!);
Ü das Unternehmen spürt den heißen Atem der Konkurrenz.
Atem holen/(geh. :) schöpfen (eine Pause machen, um neue Kraft zu schöpfen)
einen langen Atem haben; den längeren Atem haben (es lange, länger als der Gegner aushalten)
jmdm. den Atem verschlagen (jmdn. sprachlos machen)
jmdm. geht der Atem aus (jmd. ist mit seiner Kraft, ist wirtschaftlich am Ende)
jmdn. , etw. in Atem halten (in Spannung halten, nicht zur Ruhe kommen lassen)
in einem/im selben/im gleichen Atem ([fast] gleichzeitig): diese beiden Dinge kannst du doch nicht in einem Atem nennen
wieder zu Atem kommen (wieder zur Ruhe kommen)
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