Duden - Das Stilwörterbuch
angreifen
1.a) <[jmdn. , etw.] angreifen> gegen jmdn. , etw. vorgehen: die Stadt mit Geschützen, Panzern angreifen; eine Stellung im Tiefflug angreifen; in den Morgenstunden angreifen; der Betrunkene griff die Gäste an (wurde tätlich);
b) (Sport) die Initiative ergreifen: die Stürmer griffen frühzeitig, heftig, zu hektisch, planlos an;
c) heftig kritisieren: die Rede des Ministers, seine Politik angreifen; er wurde in den Zeitungen scharf, heftig angegriffen.
2. anbrechen: Vorräte nicht angreifen wollen, angreifen müssen; ich habe das Guthaben noch nicht angegriffen.
3. in Angriff nehmen: eine Aufgabe richtig, entschlossen angreifen; wir müssen die Sache anders, an der richtigen Stelle angreifen.
4.
a) schaden; schwächen: das Licht greift die Augen an; die Krankheit hat ihn sehr angegriffen; sie sieht sehr angegriffen (erschöpft) aus; er wirkte etwas angegriffen;
b) beschädigen, zersetzen: der Rost greift das Eisen an.
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