Duden - Das Stilwörterbuch
abgehen
1.a) einen Ort verlassen, abfahren: das Schiff, der Zug, der Transport geht ab; wann geht die Maschine nach London ab?; ab gehts! (ugs. ; es geht los);
b) (Theater) die Bühne nach einem Auftritt verlassen, abtreten: Hamlet geht ab;
c) (Turnen) ein Gerät mit einem Sprung o. Ä. verlassen: elegant, mit einer Grätsche ging er [vom Barren] ab;
d) geschickt werden: die Benachrichtigung, die Vorladung, der Brief ist gestern abgegangen; die Waren werden mit dem Schiff abgehen; einen Funkspruch abgehen lassen;
e) (Med. ) vom Körper ausgeschieden, abgesondert werden: Steine, Blähungen gehen ab; die Würmer gehen mit dem Kot ab;
f) sich lösen: plötzlich ging ein Schuss ab; eine Lawine war abgegangen.
2. einen Wirkungskreis, eine Ausbildungsstätte verlassen: von der Schule, vor dem Abitur, nach der 10. Klasse abgehen.
3. ablassen; aufgeben: von einer Gewohnheit, einem Grundsatz abgehen; er ging von seiner Forderung nicht ab; sie ist von ihrer Meinung etwas, kein bisschen abgegangen.
4. abzweigen: dort, neben dem Bahnhof geht der Weg nach rechts, in die Innenstadt ab; die Straße geht (verläuft) dann links, nach Norden ab.
5. abgezogen, abgerechnet werden: wie viel Prozent gehen von dieser Summe ab?; von dem Geld, dem Honorar gehen noch ungefähr 20 Prozent Steuern ab; von dem Gewicht geht noch die Verpackung ab.
6. sich lösen: der Knopf, ein Rad, der Absatz geht ab; der Putz, die Farbe geht ab (blättert ab); der Fleck ging nicht ab; das Etikett ist nicht abgegangen (ließ sich nicht entfernen); mir ist der Fingernagel abgegangen.
7. verlaufen, enden: es ist noch einmal gut abgegangen; alles ging glatt, glimpflich ab; es ist nicht ohne Aufregung, Lärm, Streit, Ärger, Tränen abgegangen.
8. (salopp) sich ereignen: hier gehts aber ab!; was geht denn hier eigentlich ab?; man weiß nicht, was zwischen den beiden abgeht (wie ihr Verhältnis zueinander ist).
9. fehlen: ihm geht jedes Taktgefühl, jeder Humor ab; für dieses Benehmen geht ihr jedes Verständnis ab; was geht dir ab? (woran fehlt es dir?); den Kindern geht nichts ab (es fehlt ihnen an nichts).
10. an etw. zur Besichtigung, Kontrolle entlanggehen: wir sind die Strecke abgegangen.
1.a) einen Ort verlassen, abfahren: das Schiff, der Zug, der Transport geht ab; wann geht die Maschine nach London ab?; ab gehts! (ugs. ; es geht los);
b) (Theater) die Bühne nach einem Auftritt verlassen, abtreten: Hamlet geht ab;
c) (Turnen) ein Gerät mit einem Sprung o. Ä. verlassen: elegant, mit einer Grätsche ging er [vom Barren] ab;
d) geschickt werden: die Benachrichtigung, die Vorladung, der Brief ist gestern abgegangen; die Waren werden mit dem Schiff abgehen; einen Funkspruch abgehen lassen;
e) (Med. ) vom Körper ausgeschieden, abgesondert werden: Steine, Blähungen gehen ab; die Würmer gehen mit dem Kot ab;
f) sich lösen: plötzlich ging ein Schuss ab; eine Lawine war abgegangen.
2. einen Wirkungskreis, eine Ausbildungsstätte verlassen: von der Schule, vor dem Abitur, nach der 10. Klasse abgehen.
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6. sich lösen: der Knopf, ein Rad, der Absatz geht ab; der Putz, die Farbe geht ab (blättert ab); der Fleck ging nicht ab; das Etikett ist nicht abgegangen (ließ sich nicht entfernen);
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8. (salopp) sich ereignen: hier gehts aber ab!; was geht denn hier eigentlich ab?; man weiß nicht, was zwischen den beiden abgeht (wie ihr Verhältnis zueinander ist).
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