Duden - Das Stilwörterbuch
abbauen
1. in seine Teile zerlegen: Gerüste, Kulissen, Maschinen abbauen; eine Anlage abbauen; wir haben das Lager, die Zelte abgebaut; den Markt abbauen (die Marktbuden abbrechen).2.
a) verringern; beseitigen: Schulden, ein Defizit abbauen; die Bestände, die Vorräte müssen abgebaut werden; es werden immer mehr Arbeitsplätze, Stellen abgebaut; die Arbeitslosigkeit konnte in den letzten Jahren nur geringfügig abgebaut werden; Aggressionen, Ängste, Feindbilder, Misstrauen abbauen; Vorurteile sind nur schwer abzubauen; Überstunden abbauen;
b) vorzeitig in den Ruhestand versetzen, entlassen: Beamte, Personal systematisch abbauen.
3. in seiner Leistung, seinem Leistungsvermögen nachlassen: im Alter abbauen; sie hat in letzter Zeit ziemlich abgebaut; von der zehnten Runde an baute der Europameister [körperlich] stark ab.
4. (Bergmannsspr. ) fördern, gewinnen: Kohle, Erze abbauen.
5. (Chemie, Biol. )
a) in niedere Aufbauelemente zerlegen: Enzyme, Schadstoffe abbauen; der Alkohol wird im Blut, in der Leber abgebaut;
b) in niedere Aufbauelemente zerfallen: die chemische Verbindung, Substanz baut sich schlecht ab, hat sich noch nicht abgebaut.
1.
a)
b)
3. in seiner Leistung, seinem Leistungsvermögen nachlassen: im Alter abbauen; sie hat in letzter Zeit ziemlich abgebaut; von der zehnten Runde an baute der Europameister [körperlich] stark ab.
4.
5. (Chemie, Biol. )
a)
b)