Duden - Das Bedeutungswörterbuch
Zug
Zug [ts̮u:k], der; -[e]s, Züge ['ts̮y:gə]:1. Lokomotive oder Triebwagen mit den dazugehörenden Wagen (besonders bei der Eisenbahn):
sie fährt gern[e] Zug; bei Glatteis nehme ich lieber den Zug; der Zug hat keinen Anschluss; er fuhr mit dem letzten Zug nach Hause; morgens bringt er die Kinder zum Zug, abends holt sie sie vom Zug ab.
Syn. : ↑ "Bahn", ↑ "Eisenbahn".
Zus. : Fernverkehrszug, Nahverkehrszug, Schnellzug.
2. sich fortbewegende Schar, Kolonne, Gruppe:
der Zug der Trauernden nahm kein Ende; die Demonstrierenden bildeten einen langen Zug.
Zus. : Demonstrationszug, Fackelzug, Fastnachtszug, Festzug, Geleitzug, Rosenmontagszug.
3. das Ziehen, Wandern, Sichfortbewegen [in einer Gruppe]:
der Zug der Vögel in den Süden.
Zus. : Vogelzug.
4.
a) das Ziehen, ziehende Kraft, die auf etwas einwirkt:
ein starker Zug nach unten, nach der Seite; mit einem Zug an der Leine öffnete sie den Fallschirm.
Zus. : Klimmzug.
b) Vorrichtung (wie Hebel, Griff, Band o. Ä. ) zum Ziehen:
der Zug am Rollladen; sie hat sich einen Zug an die Gardine gemacht.
Zus. : Flaschenzug, Glockenzug, Klingelzug.
5.
a) das zügige Trinken, Hinunterschlucken einer meist größeren Menge eines Getränkes:
sie leerte das Glas in einem Zug; er tat einen kräftigen Zug aus der Flasche; du hast ja einen guten Zug (ugs. ; kannst viel trinken, ohne das Glas/die Flasche abzusetzen).
b) das Einatmen der Luft, das Einziehen des Rauches:
sie atmete in tiefen Zügen; er machte einen Zug aus seiner Pfeife.
Zus. : Atemzug;
☆ etwas in vollen Zügen genießen: etwas voll und ganz genießen, auskosten:
sie genoss das Leben in vollen Zügen;
☆ in den letzten Zügen liegen (ugs. ): im Sterben liegen:
der Schwerkranke lag in den letzten Zügen.
6. als unangenehm empfundener Luftzug:
hier herrscht ein ständiger Zug; sie hat einen ganz steifen Nacken, weil sie im Zug gesesssen hat.
Syn. : ↑ "Durchzug".
7. charakterliche Eigenart:
das ist ein sympathischer Zug an ihm; manchmal nimmt das nationale Bewusstsein gefährliche Züge an.
Zus. : Charakterzug, Grundzug, Wesenszug.
8. typische Linie des Gesichts:
jugendliche, hagere Züge; sie hat so einen verträumten Zug um den Mund.
Zus. : Gesichtszug.
9. das Bewegen, Weiterrücken einer Figur beim Spiel:
er machte mit dem Springer einen falschen Zug; matt in drei Zügen;
☆ zum Zuge kommen: die Möglichkeit zum Handeln bekommen:
ich habe versucht etwas zu ändern, aber ich bin nicht recht zum Zuge gekommen.
Zug [ts̮u:k], der; -[e]s, Züge ['ts̮y:gə]:1. Lokomotive oder Triebwagen mit den dazugehörenden Wagen (besonders bei der Eisenbahn):
sie fährt gern[e] Zug; bei Glatteis nehme ich lieber den Zug; der Zug hat keinen Anschluss; er fuhr mit dem letzten Zug nach Hause; morgens bringt er die Kinder zum Zug, abends holt sie sie vom Zug ab.
Syn. : ↑ "Bahn", ↑ "Eisenbahn".
Zus. : Fernverkehrszug, Nahverkehrszug, Schnellzug.
2. sich fortbewegende Schar, Kolonne, Gruppe:
der Zug der Trauernden nahm kein Ende; die Demonstrierenden bildeten einen langen Zug.
Zus. : Demonstrationszug, Fackelzug, Fastnachtszug, Festzug, Geleitzug, Rosenmontagszug.
3. das Ziehen, Wandern, Sichfortbewegen [in einer Gruppe]:
der Zug der Vögel in den Süden.
Zus. : Vogelzug.
4.
a) das Ziehen, ziehende Kraft, die auf etwas einwirkt:
ein starker Zug nach unten, nach der Seite; mit einem Zug an der Leine öffnete sie den Fallschirm.
Zus. : Klimmzug.
b) Vorrichtung (wie Hebel, Griff, Band o. Ä. ) zum Ziehen:
der Zug am Rollladen; sie hat sich einen Zug an die Gardine gemacht.
Zus. : Flaschenzug, Glockenzug, Klingelzug.
5.
a) das zügige Trinken, Hinunterschlucken einer meist größeren Menge eines Getränkes:
sie leerte das Glas in einem Zug; er tat einen kräftigen Zug aus der Flasche; du hast ja einen guten Zug (ugs. ; kannst viel trinken, ohne das Glas/die Flasche abzusetzen).
b) das Einatmen der Luft, das Einziehen des Rauches:
sie atmete in tiefen Zügen; er machte einen Zug aus seiner Pfeife.
Zus. : Atemzug;
☆ etwas in vollen Zügen genießen: etwas voll und ganz genießen, auskosten:
sie genoss das Leben in vollen Zügen;
☆ in den letzten Zügen liegen (ugs. ): im Sterben liegen:
der Schwerkranke lag in den letzten Zügen.
6. als unangenehm empfundener Luftzug:
hier herrscht ein ständiger Zug; sie hat einen ganz steifen Nacken, weil sie im Zug gesesssen hat.
Syn. : ↑ "Durchzug".
7. charakterliche Eigenart:
das ist ein sympathischer Zug an ihm; manchmal nimmt das nationale Bewusstsein gefährliche Züge an.
Zus. : Charakterzug, Grundzug, Wesenszug.
8. typische Linie des Gesichts:
jugendliche, hagere Züge; sie hat so einen verträumten Zug um den Mund.
Zus. : Gesichtszug.
9. das Bewegen, Weiterrücken einer Figur beim Spiel:
er machte mit dem Springer einen falschen Zug; matt in drei Zügen;
☆ zum Zuge kommen: die Möglichkeit zum Handeln bekommen:
ich habe versucht etwas zu ändern, aber ich bin nicht recht zum Zuge gekommen.