Duden - Das Bedeutungswörterbuch
zahlen
zah|len ['ts̮a:lən]:1.
a) (einen Geldbetrag) als Gegenleistung geben, bezahlen:
50 Euro, eine bestimmte Summe, einen bestimmten Preis für etwas zahlen; an wen muss ich das Geld zahlen?; den Betrag zahle ich [in] bar, in Raten, mit einem Scheck, per Überweisung; wie viel hast du dafür gezahlt?; die Versicherung will nicht zahlen; ich zahle in/mit Dollar[s], mit [meiner] Kreditkarte; sie zahlte für uns mit (bezahlte unsere Zeche mit); Herr Ober, [ich möchte] bitte zahlen! (ich möchte meine Rechnung begleichen); er zahlt immer noch an seinem Auto (er ist immer noch dabei, es abzubezahlen).
Syn. : ↑ "aufwenden", ↑ "ausbezahlen", ↑ "ausgeben", ↑ "auslegen", ↑ "auszahlen", ↑ "blechen" (ugs. ), ↑ "erstatten", ↑ "investieren", ↑ "lockermachen" (ugs. ), ↑ "vorlegen".
Zus. : dazuzahlen, vorauszahlen, zurückzahlen.
b) eine bestehende Geldschuld tilgen; etwas regelmäßig zu Entrichtendes bezahlen:
Miete, Steuern, Versicherungsbeiträge, Rundfunkgebühren zahlen; [eine] Strafe zahlen; jmdm. Unterhalt, eine Rente, eine Abfindung, einen Finderlohn zahlen.
Syn. : ↑ "ausbezahlen", ↑ "auszahlen", ↑ "bezahlen", ↑ "entrichten".
2. (ugs. )
a) (eine Ware, eine Dienstleistung) bezahlen:
das Hotelzimmer, das Taxi, die Reparatur zahlen; den Schaden zahlt die Versicherung (für den Schaden kommt die Versicherung auf); die Rechnung habe ich längst gezahlt (beglichen); kannst du mir die Fahrt, ein Bier zahlen?
Syn. : ↑ "honorieren".
b) bezahlen, entlohnen:
die Putzfrau zahlen; die Firma zahlt miserabel, recht ordentlich, unter Tarif.
• zahlen/bezahlen
Zwischen zahlen und bezahlen besteht ein Bedeutungsunterschied, der jedoch vielfach nicht mehr empfunden wird, sodass beide Verben weitgehend unterschiedslos gebraucht werden.
Zahlen wird sinngemäß nur auf Wörter bezogen, die einen Geldbetrag bezeichnen, einen Preis, eine Summe o. Ä. :
– Sie zahlte einen hohen Preis.
– Die Stadt zahlte Unsummen für Gemälde und Skulpturen berühmter Meister.
Bezahlen kann man eine Ware, eine [Arbeits]leistung o. Ä. , indem man einen Geldbetrag dafür hingibt:
– Er hat die Bücher bezahlt.
– Diese Arbeit wird schlecht bezahlt.
In manchen Fällen kommt es auf die Sehweise des Sprechers an, der etwas als zu zahlende Summe oder als zu bezahlende Leistung ansehen kann. Dann sind beide Verben zulässig:
– Herr Ober, ich möchte zahlen/bezahlen.
– Ich habe die Steuern schon gezahlt/bezahlt.
– Haben wir die Miete schon gezahlt/bezahlt?
zah|len ['ts̮a:lən]:1.
a) (einen Geldbetrag) als Gegenleistung geben, bezahlen:
50 Euro, eine bestimmte Summe, einen bestimmten Preis für etwas zahlen; an wen muss ich das Geld zahlen?; den Betrag zahle ich [in] bar, in Raten, mit einem Scheck, per Überweisung; wie viel hast du dafür gezahlt?;
Syn. : ↑ "aufwenden", ↑ "ausbezahlen", ↑ "ausgeben", ↑ "auslegen", ↑ "auszahlen", ↑ "blechen" (ugs. ), ↑ "erstatten", ↑ "investieren", ↑ "lockermachen" (ugs. ), ↑ "vorlegen".
Zus. : dazuzahlen, vorauszahlen, zurückzahlen.
b) eine bestehende Geldschuld tilgen; etwas regelmäßig zu Entrichtendes bezahlen:
Miete, Steuern, Versicherungsbeiträge, Rundfunkgebühren zahlen; [eine] Strafe zahlen; jmdm. Unterhalt, eine Rente, eine Abfindung, einen Finderlohn zahlen.
Syn. : ↑ "ausbezahlen", ↑ "auszahlen", ↑ "bezahlen", ↑ "entrichten".
2.
a) (eine Ware, eine Dienstleistung) bezahlen:
das Hotelzimmer, das Taxi, die Reparatur zahlen; den Schaden zahlt die Versicherung (für den Schaden kommt die Versicherung auf); die Rechnung habe ich längst gezahlt (beglichen); kannst du mir die Fahrt, ein Bier zahlen?
Syn. : ↑ "honorieren".
b) bezahlen, entlohnen:
die Putzfrau zahlen;
• zahlen/bezahlen
Zwischen zahlen und bezahlen besteht ein Bedeutungsunterschied, der jedoch vielfach nicht mehr empfunden wird, sodass beide Verben weitgehend unterschiedslos gebraucht werden.
Zahlen wird sinngemäß nur auf Wörter bezogen, die einen Geldbetrag bezeichnen, einen Preis, eine Summe o. Ä. :
– Sie zahlte einen hohen Preis.
– Die Stadt zahlte Unsummen für Gemälde und Skulpturen berühmter Meister.
Bezahlen kann man eine Ware, eine [Arbeits]leistung o. Ä. , indem man einen Geldbetrag dafür hingibt:
– Er hat die Bücher bezahlt.
– Diese Arbeit wird schlecht bezahlt.
In manchen Fällen kommt es auf die Sehweise des Sprechers an, der etwas als zu zahlende Summe oder als zu bezahlende Leistung ansehen kann. Dann sind beide Verben zulässig:
– Herr Ober, ich möchte zahlen/bezahlen.
– Ich habe die Steuern schon gezahlt/bezahlt.
– Haben wir die Miete schon gezahlt/bezahlt?