Duden - Das Bedeutungswörterbuch
wohl
1wohl [vo:l] (meist geh. ):a) in angenehm-behaglichem Zustand befindlich:
ist dir jetzt wohler?
Syn. : ↑ "wohlig".
b) in einem guten körperlichen [und seelischen] Zustand befindlich:
wohl aussehen; jmdm. ist nicht wohl.
Syn. : ↑ "gesund", gesund und munter.
2wohl [vo:l]:
1. gut:
das ist wohl das Beste; er muss wohl oder übel kommen; leb wohl!; wohl bekomms!
2. etwa, ungefähr:
es ist wohl ein Jahr her, dass ich dort war.
Syn. : an die, gegen, in etwa, rund, so, über den Daumen gepeilt (ugs. ), vielleicht.
3wohl [vo:l]:
1. dient dazu, einer Aufforderung (in Frageform) besonderen Nachdruck zu verleihen: gehst du da wohl weg!; wirst, willst du wohl den Mund halten!
2.
a) dient in Fragen dazu, auszudrücken, dass man etwas Bestimmtes gern wüsste, aber eine klare Antwort eigentlich gar nicht erwartet: wo bleibt er wohl so lange?/ wo er wohl so lange bleibt?; kommt er wohl noch/ob er wohl noch kommt?
b) dient in einer Bitte (in Frageform) dazu, vorsichtige Zurückhaltung auszudrücken: würdest du mir wohl dabei helfen?; kann/könnte ich mir wohl mal die Hände waschen?
3. dient dazu, eine Aussage als Ausdruck einer [naheliegenden] Annahme oder Vermutung zu kennzeichnen: das ist wohl das Beste, was man tun kann; er wird wohl seinen Zug verpasst haben; sie ist wohl verrückt! (ugs. ; man könnte glauben, sie ist verrückt); du bist wohl lebensmüde! (ugs. ; man könnte glauben, dass du lebensmüde bist).
Syn. : allem Anschein nach, ↑ "anscheinend", offenbar, offensichtlich.
1wohl [vo:l]
ist dir jetzt wohler?
Syn. : ↑ "wohlig".
b) in einem guten körperlichen [und seelischen] Zustand befindlich:
wohl aussehen; jmdm. ist nicht wohl.
Syn. : ↑ "gesund", gesund und munter.
2wohl [vo:l]
1. gut:
das ist wohl das Beste; er muss wohl oder übel kommen; leb wohl!; wohl bekomms!
2. etwa, ungefähr:
es ist wohl ein Jahr her, dass ich dort war.
Syn. : an die, gegen, in etwa, rund, so, über den Daumen gepeilt (ugs. ), vielleicht.
3wohl [vo:l]
1. dient dazu, einer Aufforderung (in Frageform) besonderen Nachdruck zu verleihen: gehst du da wohl weg!; wirst, willst du wohl den Mund halten!
2.
a) dient in Fragen dazu, auszudrücken, dass man etwas Bestimmtes gern wüsste, aber eine klare Antwort eigentlich gar nicht erwartet: wo bleibt er wohl so lange?/ wo er wohl so lange bleibt?; kommt er wohl noch/ob er wohl noch kommt?
b) dient in einer Bitte (in Frageform) dazu, vorsichtige Zurückhaltung auszudrücken: würdest du mir wohl dabei helfen?; kann/könnte ich mir wohl mal die Hände waschen?
3. dient dazu, eine Aussage als Ausdruck einer [naheliegenden] Annahme oder Vermutung zu kennzeichnen: das ist wohl das Beste, was man tun kann; er wird wohl seinen Zug verpasst haben; sie ist wohl verrückt! (ugs. ; man könnte glauben, sie ist verrückt); du bist wohl lebensmüde! (ugs. ; man könnte glauben, dass du lebensmüde bist).
Syn. : allem Anschein nach, ↑ "anscheinend", offenbar, offensichtlich.